Fähre am Kranhaken
Wartung bis Ende März
Die Strausseefähre ist am 14. Februar für eine Inspektion und Wartungsarbeiten aus dem Wasser geholt worden. Vor gut vier Jahren war dies das letzte Mal passiert. Bis voraussichtlich Ende März bleibt sie nun am Ufer.
Kranführer Silvio Piepenburg hatte diesmal mit fast 42 Metern Höhe und 26 Metern Auslage nur noch wenig Spielraum, um die rund 20 Tonnen Last in die Luft zu hieven. Mitarbeiter der Strausberger Eisenbahn mussten zunächst mit Muskelkraft die Startposition der Fähre im Wasser ändern und dann mehrmals die Kettenlänge über den Trageschlaufen anpassen. Am Ende war das technische Denkmal so befestigt, dass es ohne Schaden zu nehmen angehoben werden konnte. Das eigentliche An-Land-Heben war letztlich mit nur etwa 15 Minuten deutlich kürzer als das "Vorgeplänkel".
Allerdings war später noch ein zweiter Ansatz nötig, um die Fähre an den endgültigen Standort für die anstehenden Arbeiten zu bringen. Sonst wäre der Kran nicht mehr aus seiner Position zwischen Bordstein und Fähren-Oberleitungsmast gekommen. Außerdem wurde noch eine Plane auf die Arbeitsfläche in der Karl-Liebknecht-Straße gelegt. Der Platz wird zudem mit einem Bauzaun und Planen umgeben, damit Passanten und Umfeld so wenig wie möglich beeinflusst werden.
Die Inspektion der Fähre erledigt die Schiffsuntersuchungskommission des Landes Brandenburg, die zuständige Behörde. Mit den Instandhaltungsarbeiten ist die Berliner Werft Detlef Hegemann GmbH beauftragt. Unter anderem sollen nach etwa 20 Jahren wieder einmal Motor und Getriebe überholt werden.
Das seeseitige Ende der Karl-Liebknecht-Straße bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten - voraussichtlich am 28. März - besetzt und die dortigen Parkflächen stehen nicht zur Verfügung. Wann die Fähre wieder in den See gehoben wird, steht derzeit noch nicht fest. Wenn alles nach Plan läuft, wahrscheinlich in der letzten Märzwoche.
Wann: 14.02.2024 - 09:00 Uhr
Karl-Liebknecht-Straße,
Strausberg
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