Strausberger Weihnachtsmarkt - 14.12.2024 | Fotogalerie
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Strausberger Weihnachtsmarkt
Kunst, Kultur und Kulinarisches an drei Tagen
Der Weihnachtsmarkt am dritten Adventswochenende in der Strausberger Altstadt hat sich 2024 einmal mehr als Besuchermagnet erwiesen. Hunderte Gäste strömten vor allem am Sonnabend in die Große Straße, zum Markt und zur Kirche. Insbesondere bei der dritten Lichterfahrt der Feuerwehren aus der Region säumten wieder massig Schaulustige die Strecke zwischen Fichteplatz, wo der Fanfarenzug des KSC zum Korso der geschmückten Fahrzeuge stieß, und Markt. Insgesamt 44 illuminierte Autos vom DDR-Barkas und Trabant bis zu modernen Gerätewagen, Drehleitern oder Pick-ups mit Bootsanhängern hatten sich eingereiht. Neben den gastgebenden Strausbergern waren Wehren, Katastrophenschützer und Hilfsorganisationen wie das DRK vom Oderbruch bis Hoppegarten dabei und sogar Berliner. Die rund 45-minütige Parade sorgte nicht nur bei Kindern für Freude. Am Ende gab es am Markt Beifall für die beteiligten Ehrenamtler.

Vor und nach der Lichterfahrt standen die vielen Hütten im Blickpunkt. Geboten wurde Handwerkliches von Kerzen über Schmuck bis Weihnachtsdeko und sowie Kulinarisches von Bratwurst, Baguettes und Crepes bis Glühwein, Waffeln und Zuckerwatte. Außerdem hatte die Firma Schulte Bau wieder eine lange Tafel voller Stollen spendiert, die Bürgermeisterin Elke Stadeler mit Geschäftsführer Nick Reinking und Unterstützung von Weihnachtsmann und Wichtel am Sonnabendnachmittag scheibchenweise unter die Leute brachte. Gebacken wurden Mandel-, Mohn-, Marzipan- und Rosinenstollen im Buckower Handwerksbetrieb Behrendt. Die Bürgermeisterin gab den Strausbergern am Rande mit auf den Weg, sich weniger über etwas zu ärgern, was vielleicht lange dauert oder nicht klappt, sondern vielmehr an Schönem zu erfreuen.

Erfreuen konnte man sich schon ein paar Meter weiter beim Karikaturisten oder im offenen Atelier „Märkische Köpfe“ des Feldsteinbildhauers André Sander am Markt 14. Fontane-Gymnasiasten verkauften für ihren Abiball, andere für die Kristallkinder-Intensivpflege, Fanfarenzug, Rotary Club und Lions für ihre Projekte. Im alten Stadthaus bot die Touristinfo Kleinigkeiten für den Gabentisch an, am Weihnachtsmannbüro beobachtetet jüngere Gäste Knecht Ruprecht und Wichtel Ibrilimäus bei den Vorbereitungen für ihre Heiligabend-Tour. Mancher Besucher vermisste Weihnachtsmusik beim Schlendern, aber zumindest an einigen Punkten erklangen Melodien und am Iglu am Markt gab es Live-Musik – die Titelwahl erfolgte so, dass nicht hohe Gema-Gebühren die Veranstaltungskosten stark in die Höhe treiben.

Am Eröffnungstag war das Schaubacken der „Mönche“ aus Salzwedel ein erster Höhepunkt. Pater Noster war dicht umringt, als er vorführte, wie Original Salzwedler Baumkuchen entsteht, Schicht für Schicht von Hand auf die Walze aufgetragen wird. Das Angebot, das warme Gebäck direkt aus dem Ofen zu verkosten, nahmen viele wahr. Am benachbarten Verkaufsstand war ebenfalls gute Bewegung. Stetige Kundschaft hatte auch der Rotary Club, der Glühwein ausschenkte. „Das Wetter passt. Kühl, aber trocken“, bilanzierte Thomas Frenzel am Freitagabend. Und Wilfried Staufenbiel vom Gemischten Chor Strausberg zeigte sich nach dem Weihnachtsliedersingen zum Auftakt in St. Marien erfreut über viele Zuhörer. Viele von ihnen hätten auch mit eingestimmt, berichtete er.

Am Sonntag standen unter anderem noch Gospelklänge vom Chorprojekt ReMix und ein Bläserkonzert in St. Marien auf dem Programm.

Text Uwe Spranger

Wann: 14.12.2024 - 12:00 Uhr

In und um die St. Marien Kirche, Marktplatz,
Strausberg

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Stadt Strausberg

Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg

Tel.: 03341 / 38 11 00



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