Sommeroperette: Gräfin Mariza - 21.07.2024 | Fotogalerie
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Sommeroperette: Gräfin Mariza
Rüdersdorfer Operettensommer
Der Museumspark Rüdersdorf bei Berlin hatte vom 11. bis 21. Juli 2024 zum diesjährigen Rüdersdorfer Operettensommer – jeweils um 16 Uhr und dieses direkt Mal im Park, ganz idyllisch auf der Uferwiese am Uhrenturm hinter dem Magazingebäude eingladen.

1200 Gäste beim diesjährigen 11. Operettensommer sahen, hörten und feierten Emmerich Kálmáns Operette „Gräfin Mariza“.

Ein erfolgreicher, das Publikum begeisternder Operettensommer im Rüdersdorfer Museumspark ist am Sonntag zu Ende gegangen. Es war wie in diesem Sommer schon oft, sehr heiß und sonnig. So nahmen die Damen stilvoll und passend zum Thema in Sommerrobe, eleganten Hüten und Fächern – umschwirrt von zahlreichen bunten Schmetterlingen - im Publikum Platz. Ein buntes Bild, das dem auf der Bühne in nichts nachstand. Rund 1200 Operettenfreunde konnten in diesem bereits 11. Operettensommer die Inszenierung von Emmerich Kálmáns „Gräfin Mariza“ erleben und genießen. Musik voll glühender Leidenschaft und eine Handlung, gespickt mit Witz und Raffinesse. Diesem Witz tat der beliebte Regisseur Stephan Wapenhans – den man auch als Penizek und Gräfin Bozenas (Jana Franzke) Liebhaber Liebenberg erleben konnte – noch ein Übriges, in dem er ihn mit lokalem Wissen und Kommentaren bereicherte. Es brachte das Insider-Publikum zum Schmunzeln und zum Lachen, dass man bei der Wahrsagerin (Katrin Fiegler) natürlich auch mit Karte bezahlen konnte.

Niemandem musste die Handlung erklärt werden, schwungvoll wurde sich verliebt und wieder getrennt, alles zu den seit fast 100 Jahren bekannten Melodien. „Man kennt sie ja und freut sich auf jedes Lied“, sagt der Altlandsberger Ravindra Gujjulla, der noch keinen Operettensommer verpasst hat und dessen Gattin Gabriele bereits des Öfteren schon im Chor mitgesungen hat. Die Texte konnte natürlich auch der gerade erst 24-jährige Dirigent Otto Itgenhorst (studiert in Musik in Nürnberg und Aberdeen und steht unmittelbar vor dem Bachelor) jeden Text mitsingen. „Ich wäre auch im nächsten Jahr wieder gern hier“, sagt er.

Dabei standen die Rüdersdorfer und der Nachbarschaft stammenden Darstellerinnen und Darsteller denen aus Berlin angereisten Solisten in nichts nach. „Es war schön, dass es möglich war, hier vor Ort ein komplettes Musikevent zu produzieren – und das auch ohne das zur Sanierung derzeit geschlossene Kulturhaus“, sagt Stephen Ruebsam, Chef des Museums- und Kultur GmbH Rüdersdorf. Auch das Zusammenspiel habe in diesem Jahr wieder gut funktioniert, bis hin zu den beiden Azubi des Kulturvereins, die auch dafür sorgten, dass Jeder und Jede zum neuen Theaterplatz fanden. Der am historischen Bergschreiberamt konnte nämlich nicht genutzt werden, da die hier Schatten spendenden Weiden beschnitten werden mussten.

Fürs nächste Jahr wurden von Stephan Wapenhans zwei Einakter angekündigt. „Ich kann allerdings nicht versprechen, dass es anständiger zugehen wird“, machte er zum Abschied neugierig. Und sicherlich werden viele vom diesjährigen Publikum wieder dabei sein. Auch, wenn sie nicht mehr in Rüdersdorf wohnen, sondern gern einen weiteren Anfahrtsweg dafür in Kauf nehmen.

Aber Wapenhans wies zugleich auf die nächste Veranstaltung auf der Wiese hin. Am 4. August, 16 Uhr, wollen die Pelle Kids das Ergebnis ihres derzeit stattfindenden Pelle Camps präsentieren. Unter dem viel versprechenden Titel „Im Schlaraffenland“.
Mehr Informationen unter: http://www.museumspark.de...

Wann: 21.07.2024 - 16:00 Uhr

Kulturhaus Rüdersdorf, Kalkberger Pl. 31, 15562 Rüdersdorf bei Berlin, Deutschland,
Rüdersdorf

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Kulturhaus Rüdersdorf

Kalkberger Platz 31 15562 Rüdersdorf bei Berlin

Tel.: 03 36 38 / 48 99 10



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