Strausberger Weihnachtsmarkt - 17.12.2023 | Fotogalerie
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Strausberger Weihnachtsmarkt
Kunst, Kultur und Kulinarisches an drei Tagen
Lichterglanz und Leckereien

Die Lichterfahrt der Feuerwehren beim Strausberger Weihnachtsmarkt hat am Sonnabend für eine rappelvolle Altstadt gesorgt. Hunderte säumten insbesondere die Strecke zwischen Lustgarten und Markt, die der Zug der Fahrzeuge entlangrollte. Fast 50 mit Lichterketten und weihnachtlichen Figuren geschmückte Autos und andere Gefährte hatten sich eingereiht, vom Trabant und Barkas aus DDR-Zeiten über Tanker und Gerätewagen bis zur aktuellen Drehleiter. Mit dabei waren neben den Kameraden aus Strausberg auch viele Wehren aus Nachbarorten – Rüdersdorf, Rehfelde, Garzau-Garzin, Eggersdorf, Hoppegarten, Hönow und anderen sowie selbst aus Seelow und Berlin. Ebenfalls im Zug: Katastrophenschützer vom Landkreis. Und vorneweg der Fanfarenzug. Immer wieder wurden aus dem Spalier Beteiligte begrüßt und bisweilen sogar gefeiert, denn auch ein Geburtstagskind lief in der Parade mit. Und es dürften massig Fotos und Videos entstanden sein: überall am Straßenrand blinkten Handys.

Am Nachmittag hatte der Weihnachtsmarkt etwas verhalten begonnen. So hatte der Stollenanschnitt mit Weihnachtsmann, Wichtel, Engel und Bürgermeisterin um 14 Uhr am Markt diesmal noch nicht den Riesenzulauf. Die Stollen – vier Sorten, gesponsert wieder von der Firma Schulte Bau und gebacken diesmal in der Buckower Bäckerei Berendt – reichten eine ganze Weile. Sie wurden später noch an der Wunschzettelstation verteilt. Mit einsetzender Dämmerung füllte sich die Stadt dann aber zusehends.

In der Großen Straße, am Markt und an der Marienkirche fanden Besucher Handwerkliches von Holzarbeiten und Weihnachtsdeko bis Schmuck und Kerzen sowie Kulinarisches von Crepes und Zuckerwatte bis Bratwurst und Glühwein. Ein Fitnessstudio warb um Kunden, die Andere Welt Bühne für ihr Theater, die Anne-Frank-Oberschule verkaufte und sammelte Spenden für einen guten Zweck und ein Karikaturist hielt Interessierte auf Papier fest. Im alten Stadthaus bot die Touristinfo Strausberger Kleinigkeiten an, die sich als Gabe zu Weihnachten eignen. Die Einpackhilfe für mitgebrachte Geschenke wurde indes kaum genutzt. Aus dem Weihnachtsiglu am Markt erklang Musik und vor dem Weihnachtsmannbüro drängten sich Mädchen und Jungen, um Knecht Ruprecht und Wichtel beim Wirken zuzuschauen und zuzuhören.

Ein Höhepunkt am Freitag war das Schaubacken der Salzwedeler Mönche am Fuße des Marktes. Jost Fischer alias Pater Nosta war vor allem von Frauen umringt, als er die angewärmte Teigmasse Schicht für Schicht auf die Walze brachte. Am offenen Feuer bekommt sie ihre endgültige Form, Konsistenz und Farbe. Im Anschluss demonstrierte Fischer das richtige Schneiden und präsentierte reichlich Kostehäppchen. Wer mehr wollte, konnte dies am Stand nahe der Predigerstraße bekommen. Zwar war der Kuchen diesmal nicht binnen 45 Minuten vergriffen wie beim ersten Test in Strausberg vor gut fünf Jahren, aber zumindest konnten die Salzwedeler am Sonntag vorfristig ihre Hütte abschließen, weil alles alle war.

Zu der Zeit war auf dem Markt noch das Konzert des Gospelchors ReMix der evangelischen Kirchengemeinde voll im Gange. Seit etwa einem halben Jahr gibt es die Truppe von Frauen und Männern. Sie probt dienstags ab 18 Uhr im Gemeindehaus und hatte zu Weihnachten erst ihren dritten Auftritt. Dafür gab es ordentlich Applaus. Zuvor und im Anschluss unterhielten einzelne Künstler ebenfalls mit Livemusik. Die Bürgermeisterin dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz.

Wann: 17.12.2023 - 12:00 Uhr

In und um die St. Marien Kirche, Marktplatz,
Strausberg

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Stadt Strausberg

Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg

Tel.: 03341 / 38 11 00



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