
Stadtradeln 2023 ist abgerechnet
Die letzten Kilometer für das Strausberger Stadtradeln 2023 sind nunmehr nachgetragen und das Ergebnis steht fest. Insgesamt 91.680 Kilometer wurden für die Stadt registriert, mehr als das Doppelte von 2022. Die 628 aktiven Radlerinnen und Radler, etwa dreimal so viel wie ein Jahr zuvor, haben damit einen neuen Rekord für Strausberg aufgestellt. Die Stadt konnte sich überdies die Bestmarke in Märkisch-Oderland von Rüdersdorf zurückholen. Im Land Brandenburg kam Strausberg in der Einwohnerkategorie 10.000 bis 50.000 als Zehnter in die Top Ten.
Zugleich wurden insgesamt 14,9 Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht etwa der Menge, die etwa 1500 Bäume im Jahr gebunden hätten.
Die aktivsten Strausbergerinnen und Strausberger beim Stadtradeln werden am 28. Oktober am Flugplatz ausgezeichnet. Auf sie warten Pokale und Preise. Geehrt werden unter anderen die drei erfolgreichsten Einzelradler. Mit 2004 Kilometern hat Petra Suske alias „Qio 58“ in den drei Wochen die größte Strecke zurückgelegt. Auf Platz zwei und drei folgen Jürgen Suske (1544 km) und Uwe Manthey (881,6).
Weitere Auszeichnungen wird es in den Kategorien bestes Unternehmerteam, bestes Oberschul- bzw. bestes Grundschulteam, bestes Freizeitteam, bestes Vereinsteam und in der Sonderkategorie „kreativster Teamname“ geben. Wer gewonnen hat, wird allerdings erst zur Preisverleihung verraten. Außerdem ist eine Führung durch das Flugplatzmuseum verabredet. Die Preisverleihung beginnt am 28. Oktober um 11 Uhr im Flugplatztower in Strausberg Nord. Das Team der Touristinformation sowie Radverkehrsbeauftragter Thomas Deuse freuen sich auf viele Gäste.
Bereits am 18. Oktober ist ein Runder Tisch Mobilität geplant. Deuse will sich dann ab 17 Uhr im Konferenzraum 2.51 der Stadtverwaltung mit Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern über Verkehrsfragen in der Stadt austauschen. Anmeldung und Rückfragen unter radfahren@stadt-strausberg.de
Kurzinterview mit Einzelsiegerin Petra Suske:
Frau Suske, sind Sie schon immer so viel Fahrrad gefahren?
Nein, erst seitdem ich Rentnerin bin, seit zwei Jahren. Für das Stadtadeln braucht man Zeit und gutes Wetter. Beides war in diesem Jahr der Fall. Nach einer Knie-OP habe ich den positiven gesundheitlichen Aspekt des Radfahrens schätzen gelernt.
Was für ein Fahrrad fahren Sie?
Ein kompaktes e-Bike.
Machen Sie auch Fahrradurlaube?
Nein, ich fahre überwiegend in der Region Fahrrad. Wenn ich im Urlaub Rad fahre, leihe ich eins aus.
Sind Sie mehr als sonst Rad gefahren und wenn ja, welche Strecken?
Ja, der Ehrgeiz hat mich gepackt. Ich bin vormittags und nachmittags Rad gefahren, täglich um die 100 Kilometer. Vorwiegend sternförmig um Strausberg herum. Unter anderem nach Rehfelde, Zinndorf, Waldsieversdorf, Werneuchen, Klosterdorf, Wriezen, Altlandsberg.
Möchten Sie noch etwas zu den Radwegen in Strausberg sagen?
Die Fahrradstraße entlang der Berliner Straße und der Weg um den Straussee (Waldseite) sind in keinem guten Zustand. Lobend erwähnen möchte ich hingegen den neuen Geh- und Radweg entlang der Ernst-Thälmann-Straße. Auch die Oberbarnimer Feldsteinroute und der Radweg nach Altlandsberg fahren sich gut.