
Vor einigen Monaten hatte der städtische Radverkehrskoordinator Thomas Deuse die Strausberger Schulen aufgerufen, sich an der Suche nach einem Radlogo für die Stadt zu beteiligen. Radfahren sei sozial, schone die Infrastruktur, halte gesund und sei preiswert. Es sei Mobilität ohne schädigende Abgase und geräuscharm, warb er im Frühjahr. Er wollte die Gemeinschaft der Radfahrenden in der Stadt durch die
Aktion stärken und ins Gespräch kommen. Deshalb fragte er auch nach der Meinung zum Zustand der Schulwege. Die Resonanz auf den Aufruf war nicht riesig. Zumindest beteiligten sich mehrere junge Leute aus der Anne-Frank-Oberschule und dem Fontane-Gymnasium und reichten ihre Vorschläge ein. Knapp 20 Entwürfe wurden letztlich abgegeben.
Das Kinder- und Jugendparlament hat die Entwürfe schließlich gesichtet und bewertet. Alle bei der Sitzung anwesenden Mitglieder des Gremiums bekamen je drei Stimmen und konnten diese an ihren oder ihre Favoriten vergeben. Am Ende kristallisierte sich die Idee von Lina H. aus der Anne-Frank-Oberschule mit klarem Vorsprung als Sieger heraus. Die damalige Zehntklässlerin hat Fahrrad, das
Strausberger Wappentier und das Motiv des Stadt-Slogans "grüne Stadt am See" zusammengebracht. Und sie hielt sich an die Vorgaben, dass das Logo nicht allzu kompliziert und quadratisch sein sowie groß- und kleinformatig funktionieren sollte.
Bei der Eröffnung des Stadtradelns in Strausberg am 3. September im Sport- und Erholungspark soll sie nun als Siegerin gekürt werden und einen kleinen Preis erhalten. Deuse bittet sie vorab um Kontaktaufnahme per E-Mail an Radfahren@stadt-strausberg.de.
Das Radlogo will der Verwaltungsmitarbeiter als Aufkleber beispielsweise fürs Schutzblech produzieren lassen. Außerdem will er es bei Aktionen rund ums Thema Radfahren in Strausberg nutzen.