Strausberger Karatekas
zum Brandenburg Cup
für eine Qualifikation zum Brandenburg Cup 2023
Eine Reportage von Antje Gust
Strausberg. Seit 11. März trainieren 13 leistungsstarke Karateschüler und -schülerinnen der Ashihara Karateschulen Strausberg und Berlin-Köpenick zusätzlich für eine Qualifikation zum Brandenburg Cup 2023. Das Turnier findet am 6. Mai in der Stadtsporthalle Henningsdorf auf Einladung der Deutschen Kyokushinkai Organisation e.V. (DKO e.V.) statt.
Ashihara Karate wurde im Jahr 1980 von Hideyuki Ashihara in Japan entwickelt und wird in Deutschland seit 1993 vom Branch-Chief Sensei Peter Liebecke gelehrt. Dieser effektive Vollkontaktstil vereint die positiven Aspekte der bereits vorhandenen Stilrichtungen Aikido, Kyokushinkai, Thai-Chi und Thaiboxen. Deshalb finden seit Jahren regelmäßig Turniere zwischen den Stilen Ashihara Karate und Kyokushinkai statt.
Die Kinder kämpfen im Leichtkontakt und treten getrennt nach Alters- und Gewichtsklassen an. Kopfschutz, Tiefschutz und Schienbeinschützer sind bei ihnen Pflicht. Erwachsene kämpfen beim Turnier wie im Training im Vollkontakt. Sie tragen auch Schutzkleidung, da alle Karatetechniken mit den Fäusten, Füßen und Knien zum Körper und Kopf erlaubt sind. Für jede Angriffstechnik haben die Karatekas unterschiedliche Verteidigungstechniken gelernt, die dann von ihnen reaktionsschnell angewendet werden. Für einen Wirkungstreffer gibt es einen Punkt. Wer am Ende des 2-Minuten-Kampfes die meisten Punkte hat, hat gewonnen. Steht es Unentschieden, gibt es eine Verlängerung.
„Karate ist gut für Körper, Geist und Seele und ist unter Umständen auch zur Selbstverteidigung auf der Straße geeignet,“ sagt Sensei Peter Liebecke. „Karate macht selbstbewusst und stark fürs Leben.“ Die Erfahrung zeigt, die Schüler erreichen bereits nach kürzester Zeit gute Trainingserfolge und auch die anfängliche Begeisterung bleibt bestehen. „Sie lernen beim Training miteinander und voneinander. Das schult im höchsten Maße die Teamfähigkeit und Konfliktfähigkeit für das spätere Leben,“ erklärt Sensei Peter Liebecke, der sein Wissen stets selbstreflektiert nach der Philosophie vermittelt: „Der Schüler lernt vom Meister und der Meister lernt vom Schüler.“
Der Deutsche Karate Verband e.V. bekundet auf seiner Website: „Karate als gesundheitserhaltende oder gesundheitsfördernde Sportart ist zudem durch das Qualitätssiegel ‚SPORT PRO GESUNDHEIT‘ zertifiziert.“
Wer jetzt Lust auf ein Probetraining bekommen hat, in der Ashihara Karateschule Strausberg trainieren die Kinder und Erwachsenen montags und donnerstags von 18 bis 19 Uhr in „Sportwelt Strausberg“, im Sport- und Erholungspark (SEP), Landhausstraße. Kampfsportanfänger, Quereinsteiger und Rückkehrer aus alten Zeiten sind jederzeit herzlich willkommen.
Am Brandenburg Cup 2023 nehmen teil:
Marie Graßmann aus dem Dojo Strausberg, 12 Jahre, Schülerin der 7. Klasse, Papa macht auch Karate
Felipe Fischer aus dem Dojo Strausberg, 12 Jahre, Schüler der 7. Klasse, fährt Motocross
Niclas Brunner aus Berlin-Köpenick, 13 Jahre, Schüler der 8. Klasse
Anton Wacke aus dem Dojo Strausberg, 9. Kyu, 13 Jahre, Schüler, Papa macht auch Karate
Franziska Buggisch aus dem Dojo Strausberg, 4. Kyu, 14 Jahre, Schülerin der 9. Klasse
Lukas Winter aus dem Dojo Strausberg, 6. Kyu, 15 Jahre, Schüler der 9. Klasse, geht ins Fitnessstudio
Niclas Schoknecht aus dem Dojo Strausberg, 2. Kyu, 16 Jahre, Schüler der 10. Klasse, geht zum Boxen
Nikita Modnev aus dem Dojo Berlin-Köpenick, 6. Kyu, 16 Jahre, Schüler der 11. Klasse, geht ins Fitnessstudio
Julius F. Kreutziger aus dem Dojo Strausberg, 1. Kyu, 18 Jahre, Schüler an einem Gymnasium
Christopher Koglin aus dem Dojo Strausberg, 1.Dan, 30 Jahre, berufstätig, zusätzlich Ausdauer- und Krafttraining
Thomas Wischner aus dem Dojo Berlin-Köpenick, 3. Kyu, 41 Jahre, berufstätig, Familienvater, zusätzlich Lauf- und Krafttraining
Andreas Weber aus dem Dojo Berlin-Köpenick, 2. Kyu, 44 Jahre, berufstätig, Familienvater
Colin Dieterich aus dem Dojo Strausberg, 1. Dan, 49 Jahre, Selbständiger, Familienvater, zusätzlich Fitnesstraining und Wakeboarden
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