In der letzten Zeit war es still geworden um eines der am besten erhaltenen Kulturhäuser der ehemaligen DDR. Doch nun ist klar: Das Leben geht weiter in Rüdersdorf. „Vor Ende nächsten Jahres rechnen wir nicht mit großen Sperrungen im Haus wegen der denkmalgerechten Sanierung unserer Architekturperle, darum starten wir jetzt mit der Drinnen-Saison im Kulturhaus,“ freut sich der frischgebackene Museumspark- und Kulturhaus-Chef Stephen Ruebsam. „Ich freue mich, dass wir mit Max Moor, der ja seine Wahlheimat ganz in der Nähe bei Werneuchen gefunden hat, mit Kultur eröffnen können, wie sie besser nicht ins Haus passen könnte: Hochkarätig, regional und bodenständig.“ Max Moor erzählt in seiner Lesung „Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht – Geschichten aus der arschlochfreien Zone“ davon, wie die Moors ihr Herz an Land und Leute verloren haben, warum der Osten eigentlich ganz anderes ist – oder für welche ungeahnten Herausforderungen, komische Missgeschicke und skurille Situationen das neue Leben als Biobauern in einem brandenburgischen Dorf so gut ist.