Autotest: ISUZU D - MAX
Es gibt immer etwas zu transportieren:
Der D-MAX, das Arbeitstier aus dem Hause ISUZU
Was kann einem den Arbeitstag wirklich angenehmer machen? Zum Beispiel ein Automobil, das geduldig alle seine geforderten Aufgaben erfüllt, zuverlässig ist und trotzdem noch mit einem guten Schuss Luxus verwöhnt. Tür zu und der Stress sowie alle Hektik bleiben draußen oder anders ausgedrückt: Es gibt Automobile, mit denen fährt man einfach nur von A nach B. Und dann gibt es Autos, die sind etwas ganz Besonderes. Denen schaut man hinterher und sie vereinen gleich mehrere Charaktereigenschaften miteinander - und er fällt auf. Der D-Max gehört in diese Kategorie, denn seine Gesamtlänge beträgt immerhin 5,27 Meter.
Das Autohaus Auto-Weber-Neuhardenberg machte der Redaktion von Strausberg-Live ein Angebot: ISUZU D-Max. Zunächst mussten alle überlegen, denn so richtig hatte noch keiner etwas von diesem Modell gehört. Und dann war die Überraschung doch ziemlich groß: ein Pickup?
Und das war längst noch nicht alles, denn bei einem Pickup denkt man unweigerlich an ein Baustellenfahrzeug oder eine Handwerkerkutsche mit der Sand, Zementsäcke, Holz, Rohre oder diverse andere Materialien transportiert werden.
Übrigens ist die Marke ISUZU offiziell 1949 entstanden. Sie ist hat ihren Ursprung in den Werken von Tokyo Jidosha Kogyo, in denen seit den 1930er Jahren Lastwagen und Busse gebaut wurden. Allerdings gibt es auch Aufzeichnungen die belegen, dass die Herkunft der Firma ISUZU auf das Jahr 1916 zurückgeht. In einem kleinen Betrieb Tokyo Ishikawajima Shipbuilding & Engineering Co. Ltd. wurde mit dem Bau von Personenfahrzeugen begonnen. Heute gilt ISUZU allerdings als der führende Hersteller von Nutzfahrzeugen bis sechs Tonnen.
Auch wenn der Einstieg zumindest für nicht so große Leute ein wenig schwierig erscheint, das Interieur zeigt sich doch deutlich angenehmer und sogar luxuriöser, als es der erste robuste und urbane Eindruck des Fahrzeugs vermuten lässt. Großartige Sitze und feinste Verarbeitung im Innenraum begeistern. Über dem Armaturenfeld ist alles mit hochwertigem Werkstoffen verarbeitet und sogar die Sorgfalt der Nähte beweisen, dass der Hersteller in punkto Verarbeitung sehr viel Aufwand betreibt. Die Instrumente sind gut einsehbar, und auf dem Neun-Zoll-Display wird über alles, was den Betriebszustand betrifft, sehr gut informiert. Einige raffinierte Ablagefächer sorgen für Ordnung im Fahrgastraum. Eine weitere Überraschung war für uns, dass in der Sonnenblende auf der Fahrerseite tatsächlich ein Spiegel mit Beleuchtung, ein Schminkspiegel also, angebracht ist. Wir fuhren mit dem so genannten Double Cab, in der fünf Personen ausreichend Platz finden. Weitere Kabinenvarianten in der D-MAX-Reihe sind Single Cab sowie Space Cab. ISUZU bietet insgesamt mit vier Ausstattungsvarianten, die dann den Zusatznamen L, LS, oder LSE tragen. Das Spitzenmodell ist der V-CROSS. Für diesen gibt es dann Vollausstattung wobei schon ab der Basisversion Klimaanlage, Tempomat, Regen- und Lichtsensor und ein DAB-Radio dazugehören
Apropos Aufwand: Über vier Millionen Kilometer und sechs Jahre Entwicklungszeit hat ISUZU in das neue Modell des D-MAX investiert. Die Japaner betonen, dass der D-Max „das fortschrittlichste und raffinierteste Fahrzeug ist, das je von ISUZU produziert wurde.“
Den Startknopf gedrückt, schon kann die Fahrt losgehen. Zunächst schüttelt sich der 1,9-Liter-Turbodiesel ein wenig, um dann aber doch verhältnismäßig sanft mittels Sechsgang-Automatik-Getriebe anzufahren. Immerhin wird ein Leergewicht von 2030 Kilogramm bewegt! Das Common-Rail-Turbo-Diesel-Triebwerk kann eine Leistung von 120 KW (163 PS) freisetzen. Mit jedem Kilometer wird das Fahren immer mehr zum Spaß und man fragt sich: Warum eigentlich nicht? Klar, Arbeitstier ist das eine, doch die heutige Zeit bietet einiges an Freizeitmöglichkeiten. Der
D-Max kann eine Nutzlast von bis zu 1,1 Tonnen aufnehmen und 3,5 Tonnen Anhängelast ziehen. Also auf in einen Abenteuerurlaub. Entweder mit einem riesigen Wohnwagen oder dem eigenen Bootsanhänger am Haken. Gegebenenfalls geht es auch abseits fester Straßen, denn der Pickup hat durchaus Offroad-Qualitäten (zuschaltbarer Allradantrieb mit Geländeuntersetzung und sperrbarem Hinterachsdifferenzial). Mit einer Bodenfreiheit von bis zu 240 Millimetern, zuschaltbarem Allradantrieb und Differenzialsperre scheut er kaum ein Hindernis. Der Böschungswinkel von 30,5 Grad vorn und 24,2 Grad hinten sorgt dafür, das dieser ISUZU es gekonnt über Stock und Stein schafft. Die hintere Starrachse mit Blattfedern tun ihr Übriges für den härteren Einsatz.
Und während man über diese Aspekte, also über den hohen Nutzwert, Freizeitspaß und ein Fahrzeug mit der gewissen individuellen Note nachdenkt oder sogar zu träumen beginnt, hilft der D-MAX mit seinen Sicherheitsassistenten (mehr als 20 Sicherheits- und Fahrassistenzsysteme). Wenn es eng wird, zum Beispiel mit dem Notbremsassistenten. Ein akustisches Signal warnt auf dem Display. Scheint eine Kollision unausweichlich, vermindert die automatische Notbremsung die Intensität des Aufpralls. Aufmerksam ist der D-MAX auch, wenn zugelassene Höchstgeschwindigkeiten überschritten werden. Fast schon höflich erklingt eine kleiner Warnton, als wollte er sagen: „Pass auf mein Freund, du riskierst ein Blitzer- Foto“.
Natürlich vermittelt der D-MAX zu jeder Zeit ein sicheres Gefühl. Die Größe und die hohe Sitzpostion sorgen in erster Linie dafür. Dass er sicher ist, konnte beim strengen EURO NCAP-Verfahren bewiesen werden. Der D-Max bestand alle Kriterien mit herausragenden Ergebnissen und wurde deshalb mit 5 Sternen ausgezeichnet. Damit trägt er das Prädikat: „Hervorragende Gesamtnote für Aufprallschutz und gute Ausstattung mit umfassender und praxisgerechter Unfallvermeidungstechnologie“.
Abschließend der Verbrauch: Der D-MAX erfüllt die EURO-6d-Abgasnorm (Offiziell: Euro 6d-ISC-FCM-AR). Der Durchschnittsverbrauch wurde mit 8,87 Litern Diesel auf 100 Kilometern ermittelt. Der Japaner konnte sich in einem praxisnahen, standardisierten Fahrzeugtest beweisen, in dem der er auf Grundlage der Kraftstoffverbräuche und damit auch der Treibhausgas-Emissionen der Fahrzeuge den geringsten CO2-Ausstoß hatte. Das Umweltranking berücksichtigt dabei die in der DIN EN 16258 festgelegten CO2-Emissionen inklusive der Kraftstoffproduktion. Je nach Fahrzeugkategorie werden außerdem die maximale Nutzlast beziehungsweise das Ladevolumen und die Verfügbarkeit von Spritsparfunktionalitäten wie Motor-Start-Stopp berücksichtigt.
Verbrauchs- und Emissionswerte: Hinweis zu Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO2 Emissionen im Fahrbetrieb (in g/km): Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren (715/2007/EC und EC/2018/1832 in der jeweils geltenden oder Ihren Folgefassungen) ermittelt.
Für den ISUZU D-Max gibt es ein umfangreiches individuelles und spezialisierte Aufbauvarianten. Das Team und Fachverkäufer aus dem Autohaus Weber werden gern beraten.
Wann: 31.05.2022,
Strausberg
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