Der erste Eindruck: Was für eine imposante Erscheinung! Die Redaktion von www.strausberg-live.de durfte ein Wochenende den neuen Mitsubishi Eclipse Cross fahren. Wir danken der Strausberger Autohaus Langhammer GmbH.

Der schicke Japaner gehört in die immer beliebter werdende Sparte der SUV-Sport Utility Vehicle. Und jetzt bitte nicht wundern, denn frei übersetzt, wird vom Sport- und Nutzfahrzeug gesprochen. Gut, wer es will, kann den 4,55 Meter langen Wagen auch als reines Nutzfahrzeug verwenden. Aber Fahrspaß und angenehmes Reisen, Eleganz, Dynamik, das hochwertige Interieur sowie die zahlreiche Ausstattungsfeatures gehen doch weit über diesen nüchternen Charakter hinaus. Was noch hinzukommt, ist die Effizienz, die sich im sparsamen Fahrbetrieb und Verbrauch widerspiegelt. Der Eclipse Cross Plug-in Hybrid ist das zweite Modell des japanischen Automobilherstellers mit dieser Technologie.

Unser Testwagen trug ein Kleid aus Dynamik-Rot Premium-Metallic und wenn er mit diesem Outfit in der Sonne steht ... Die Japaner nennen das gesamte Konzept Dynamic Shield. Es umfasst den markanten Kühlergrill, die LED-Scheinwerfer sowie Blinkleuchten die sehr futuristisch anmuten. Auch die Heckpartie ist durch die Rückleuchten, ebenfalls alles in LED-Technik, schick und sehr modern ausgelegt. Modern heißt aber nicht extravagant, denn die Linienführung in allen Karosseriebereichen mutet sehr harmonisch und fließend an.

Vier Ausstattungslinien stehen für den Eclipse Cross bereit.
In der BASIS-Version sind standardmäßig unter anderem ein modernes Infotainment-System mit Smartphone-Anbindung über Android Auto™ und Apple CarPlay verfügbar. Dazu kommen ein Acht Zoll-Touchscreen, digitaler Radioempfang (DAB+), eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein Multifunktionslenkrad in Leder, Sitzheizung vorn und ein Smart-Key-System inklusive Start-Stopp-Knopf. Den optischen Auftritt werten 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und Privacy Glass (ab der B-Säule) auf. Ein Notbrems-, Spurhalte- und Fernlichtassistent sowie Rückfahrkamera und Auffahrwarnsystem inklusive Fußgängererkennung sorgen für Sicherheit.
Apropos Rückfahrkamera: Hier hat sich Mitsubishi wirklich etwas einfallen lassen. Um das Einparken noch sicherer zu machen, gibt es zusätzliche 360-Grad-Umgebungskameras. Zu sehen ist somit die komplette Umgebung des Fahrzeugs sowie eine Darstellung des Autos aus der Vogelperspektive.

Die PLUS-Variante umfasst zusätzlich unter anderem Bi-LED-Scheinwerfer und LED-Nebelscheinwerfer. Der elektrisch einstellbare Fahrersitz in schwarzem Mikrofaser-Kunstleder mit silberfarbener Kontrastnaht, gehört weiterhin dazu. Das Head-up-Display und das elektrische Warmwasser-Standheizungssystem, das auch als Standkühlung genutzt werden kann, sind weitere Ausstattungsmerkmale. Das Infotainment-System wird durch ein TomTom-Navigationssystem und die Anbindung an eine App aufgewertet, mit der zahlreiche Funktionen des Fahrzeugs auch über das Smartphone bedient werden können. Lobenswerte ist die Einparkhilfe vorn und hinten sowie eine Verkehrszeichenerkennung.

Auf der PLUS-Ausstattungslinie basiert die Intro Edition. Zusätzlich bietet der Hersteller hier ein beheizbares Lenkrad, eine Sitzheizung für die äußeren Sitze hinten, eine 230-Volt-Steckdose (bis zu 1.500 W) im Gepäckraum, eine adaptive Tempoautomatik, 360-Grad-Umgebungskameras sowie Totwinkel- und Ausparkassistent.
Wer noch anspruchsvoller ist, kann die Top-Ausstattung wählen und bekommt mit dieser sogar noch ein elektrisches Panorama-Glasschiebedach, schwarze Ledersitze mit Kontrastnaht in Silber (optional auch in Grau mit hellgrauer Kontrastnaht) sowie einen elektrisch einstellbaren Beifahrersitz. Und das sind dann schon Merkmale die dem Wagen Oberklassencharakter mit auf den Weg geben.

Schon beim Einsteigen wird klar: Sein Plus ist das großzügige Platzangebot. Schnell haben die Insassen auf den Sitzplätzen ihre Position gefunden und ebenso schnell kommt ein angenehmes Gefühl auf. Man fühlt sich schlichtweg wohl. Für den Fahrer bietet sich eine großzügig gestaltete Kulisse, in der alle notwendigen Informationen sofort einsehbar sind. Wie von Geisterhand öffnet sich beim Start das Head-up-Display und die freundliche Aufforderung Gurt anlegen. Dann schleicht sich der Wagen lautlos davon - elektrisch.


Viele Fremdwörter prasseln auf den Autointeressierten heute ein. Allerdings keine Angst, man muss kein Ingenieur-Studium absolviert haben, um ein solches Fahrzeug bedienen und fahren zu können. Auch Mitsubishi hat alles sehr kunden- und bedienerfreundlich ausgelegt. Der Eclipse Cross Plug-in Hybrid ist im Prinzip die Kombination aus zwei Elektromotoren und einem effizienten Benzinmotor. Er verbindet also den Komfort und das direkte Ansprechverhalten eines reinen Elektroantriebs mit den Praxis- und Langstreckenvorteilen eines klassischen Verbrenners.

Was bedeutet eigentlich der Zusatz Plug-in? Ganz einfach, der Begriff steht für das Einstecken eines Ladekabels in eine separate Steckdose.
Der moderne 2,4-Liter-DOHC-Vierzylinder.Benzinmotor entwickelt eine Leistung von 72 kW (98 PS) und arbeitet mit zwei Elektromotoren zusammen. Der 60 kW (82 PS) starke Elektromotor bringt seine Kraft auf die Vorderachse. Ein weiterer E-Motor mit 70 kW (95 PS) schuftet im Heck. Gemeinsam entwickeln die drei Triebwerke eine Systemleistung von 138 kW (188 PS). Alles in allem bedeutet das: Es liegt permanenter Allradantrieb an. Dabei kann zwischen drei Fahrmodi gewählt werden: AUTO, SNOW und GRAVEL (unbefestigte Straße).

Das Antriebskonzept ermöglicht folgende Leistungsdaten: Beschleunigung von null auf 100 km/h in 10,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 162 km/h. Im rein elektrischen Fahrmodus sind maximal 135 km/h möglich. Der kombinierte NEFZ-Verbrauch beträgt 1,7 Liter Kraftstoff plus 19,3 kWh Strom je 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 39 g/km entspricht. „Neuer Europäischer Fahrzyklus“ (Verbrauchsnorm)


Bei hohem Leistungsbedarf - wie zum Beispiel Autobahnfahrt - wird das Fahrzeug direkt vom Benzinmotor angetrieben. In unteren und mittleren Geschwindigkeitsbereichen übernehmen die Elektromotoren den Antrieb und werden bei Bedarf vom Benziner unterstützt, der als Generator zusätzliche Energie für die Batterie liefert. Herzstück des Antriebssystems ist die Lithium-Ionen-Fahrbatterie, die mit ihrer Kapazität von 13,8 kWh eine rein elektrische Reichweite von bis zu 61 Kilometern (nach NEFZ) ermöglicht. So lässt sich ein Großteil der täglichen Fahrten lokal emissionsfrei und nahezu lautlos zurücklegen. Den elektrischen Fahrmodus kann der Fahrer per Knopfdruck aktivieren.

Um das elektrische Fahrpotenzial des Eclipse Cross Plug-in Hybrid bestmöglich auszuschöpfen und damit auch die Umwelt- und Kostenbilanz zu verbessern, empfiehlt sich ein regelmäßiges Laden der Fahrbatterie. An den bereits bekannten Schnellladesäulen kann die Lithium-Ionen-Batterie innerhalb von nur 25 Minuten auf 80 Prozent ihrer Kapazität geladen werden. An Wallboxen und öffentlichen Ladestationen ist der Akku bereits nach rund vier Stunden wieder zu 100 Prozent voll. An haushaltsüblichen 230V-Steckdosen dauert das Nachladen rund sechs Stunden. Zusätzliche Reichweite liefert die beim Bremsen, Ausrollen oder Bergabfahrten freigesetzte Energie, die über Rekuperation zurückgewonnen und in der Batterie gespeichert wird. Der Fahrer kann auf Wunsch über Schaltpaddels am Lenkrad Einfluss auf die Rekuperationsstärke nehmen und so die elektrische Reichweite des Fahrzeuges einfach und effizient - zum Beispiel bei Bergabfahrten - erweitern.

Über Preise und Finanzierungsmöglichkeiten sowie die großzügigen Garantiebestimmungen gibt das Autohaus Langhammer GmbH bei einem Besuch am Strausberger Lehmkuhlenring 11 gern Auskunft.

Übrigens: Autos mit Plug-in Hybridantrieb können bei Neuzulassung nach dem 8. Juli 2020 mit bis zu 9000 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie gefördert werden. Das Förderprogramm soll noch bis Ende 2025 fortgesetzt werden.

Ein Service von www.reisereste.de und www.strausberg-live.de