
Ausstellungseröffnung: Freitag, 3. September, 18:00 Uhr
Begrüßung: Hannah Lotte Lund, Direktorin des Kleist-Museums - Einführung: Christiane Barz, Kuratorin der Ausstellung - Musikalische Begleitung: Jonathan Dresel am E-Piano
Im Anschluss: „Ein Ort in der Mitte“ – Günter de Bruyn und Friedersdorf -Gespräch mit Hans-Georg von der Marwitz und Wolfgang de Bruyn
Märkisches durchzieht das Werk Günter de Bruyns gattungsübergreifend. Über die gesamte Dauer seines Schriftstellerlebens treten die Kultur, Literatur und Geschichte der Mark Brandenburg prominent in Erscheinung: als Erzählstoff und Editionsgegenstand sowie als Handlungsschauplatz im fiktionalen Werk. Er hat lokale Adelsfamilien porträtiert („Die Finckensteins“), einzelne Kapitel preußischer Historie und Geistesgeschichte und ihre Exponenten vergegenwärtigt („Preußens Luise“), oder Schlaglichter auf vergessene Autoren geworfen (z.B. auf den Dichterpfarrer Schmidt von Werneuchen). Daneben stehen Wiederentdeckungen lokalhistorischer Relikte wie das Schloss Kossenblatt oder Alt-Madlitz – und immer wieder die Landschaft selbst in ihrer Abgelegenheit, die der Autor zu seinem Arbeits- und Lebensmittelpunkt gemacht hat. Die Ausstellung nimmt die kulturelle Topographie Brandenburgs in den Blick, die sich über einen Zeitraum von fast sechzig Jahren im essayistisch-erzählenden und im fiktionalen Werk Günter de Bruyns konstituiert.
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