Jubiläumsspielzeit 2021/2022 mit großen Namen und vielen Premieren
Endlich ist es soweit! Nach zehnmonatiger verordneter Pause präsentiert das Frankfurter
Kleist Forum das Programm der Spielzeit 2021/2022. „Selten war die Vorfreude auf die neue
Spielzeit so groß wie in diesen Tagen“, sagt Florian Vogel, der Künstlerische Leiter des
Hauses. „Wir können es kaum noch erwarten, dass sich der Vorhang wieder hebt, das
Scheinwerferlicht erstrahlt und die Magie des Theaters zu uns zurückkehrt.
Vielfältig wie nie ist das Programm mit über 20 Ko- und Eigenproduktionen aus allen Sparten der Bühnenkunst, mit Gastspielen der Brandenburger Partnertheater und international erfolgreicher Ensembles, mit Auftritten herausragender Bühnenstars und junger Talente.
Zum Beginn der Spielzeit wird ein theatrales Feuerwerk gezündet. „Vom 1. bis zum
11. September feiern wir den 20. Geburtstag des Hauses unter dem Motto ,Das große
Wiedersehen‘ mit unserem Publikum. Wir freuen uns auf ganz besondere Aufführungen,
großartige Künstlerinnen und Künstler und besondere Überraschungen“, sagt Florian Vogel.
Den Auftakt macht eine spektakuläre, multimediale Installation des renommierten Studios
Urbanscreen, die mit Licht, Sound und Videoprojektionen die Glasfassade des runden
Foyers theatral belebt. Zu sehen – kostenlos und draußen – an vier aufeinanderfolgenden
Abenden. Zum großen Wiedersehen gehören auch Operettenklassiker, musikalische
Kneipenpoesie, märchenhaftes Straßentheater, Improtheater, ein Familienfest für alle und
die Familie Flöz.
Auf dem Programm der Jubiläumsspielzeit stehen gleich mehrere Premieren. So stellt Boris
Aljinovic sein Können als virtuoser Komödien-Regisseur von „Das Ding“ von Philipp Löhle
unter Beweis. Das Gewinnerstück des Kleist-Förderpreises „Kill Baby“ von Ivana Sokola
feiert zur Eröffnung der Kleist-Festtage am 30. September seine Frankfurter Premiere.
Ebenfalls im Rahmen des Festivals als deutsche Erstaufführung gezeigt wird „Miller gegen
Miller“ von Joshua Sobol, ein Psychokrimi zwischen Mutter und Sohn über seelischen
Schmerz und verdrängte Schuld mit Cornelia Heyse und Mathieu Carrière in der Regie von
Joshua Sobol. Thomas Thieme wagt erneut ein künstlerisches Experiment, indem er,
musikalisch begleitet von seinem Sohn Arthur, beide Teile von Goethes „Faust“ in drei
Stationen an drei Abenden als Mammutprojekt auf die Bühne bringt. Das internationale
Theaterensemble teatreBLAU reflektiert in den beiden Produktionen „Was ist es wert?“ und
„WasserKrieg“ über den Zustand unserer Gesellschaft.
In der zweiten Spielzeithälfte stehen mit der „Kreutzersonate“ mit Dominique Horwitz und
„Wagners Ring ohne Worte“, einer Koproduktion des Kleist Forums mit dem
Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Sandtheater Berlin, zwei weitere
Premieren auf dem Spielplan, die aufgrund der Pandemie verschoben werden mussten und
nun endlich das Licht der Bühnen erblicken. Der bekannte Filmschauspieler Matthias
Brenner verkörpert in einer Produktion der Bühnen Halle den „Trinker“ nach Hans Falladas
autobiografischem Roman.
Bewährte Formate werden mit frischen Ausgaben fortgesetzt, darunter der „Blaue Mittwoch“
mit seiner 100. Show, die beliebten MOZ-Talks oder der Best of Poetry Slam. Das Festival
für Lied und Weltmusik transVOCALE feiert die wieder geöffneten Konzertsäle und Theater,
aber auch den Zusammenhalt in schweren Zeiten. Eine Neuauflage erlebt das Abonnement
für das polnische Publikum, das zu Produktionen ohne Sprachbarrieren einlädt. Dazu
gehören klassische Konzerte, ein Ballettabend, Sandtheater und Opernaufführungen mit
polnischen Übertiteln.
Doch nicht nur das Kleist Forum selbst feiert Geburtstag, auch die Bürgerbühne des Hauses
hat fünf aufregende Jahre hinter sich und startet mit neuen Geschichten der
Frankfurter:innen, vielen namhaften Gastregisseur:innen und spannenden
Eigenproduktionen unter dem Motto „Mensch ärger dich nicht“ in die Spielzeit 2021/2022.
Zum kulinarischen Erlebnis wird der Theaterbesuch in der neuen Spielzeit mit dem
Theatermenü, dass jeweils freitags und samstags vor der Abendvorstellung gebucht werden
kann. Zum Preis von 25 Euro erwartet die Gäste ein saisonales 2-Gang-Menü (auf Wunsch
auch vegetarisch) im Theaterrestaurant Schroffensteins.
Dank einer neuen Kooperation mit der SVF gelten alle Tickets jeweils zwei Stunden vor und
nach der Veranstaltung im Stadtgebiet Frankfurt (Oder), Tarifbereich AB auch als
Fahrschein.
Das Spielzeitbuch mit allen Veranstaltungen ist bereits im Kleist Forum und in der Deutsch-Polnischen Tourist-Information im Bolfrashaus erhältlich. Darüber hinaus liegt es an allen Vorverkaufsstellen und in zahlreichen Einrichtungen im Stadtgebiet und im Umland aus.
Unter www.kleistforum.de steht das Spielzeitbuch zum Download zur Verfügung.
Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen beginnt am 1. September 2021. Dann öffnet auch
die Theaterkasse im Kleist Forum wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten montags bis
freitags von 12 bis 17 Uhr. Tickets gibt es ebenfalls gebührenfrei in der Deutsch-Polnischen Tourist-Information im Bolfrashaus, telefonisch unter 0335 4010-120, per E-Mail an ticket@muv-ffo.de oder bequem und rund um die Uhr unter www.kleistforum.de.