
Ab den 3. Oktober 2020 bringen die Uckermärkischen Bühnen Schwedt die Tragödie „Antigone“ von Sophokles in einer Nachdichtung von Walter Jens auf die Bühne des Kleinen Saals. Regie führt Jörg Steinberg.
Zum Stück:
Antigone will ihren Bruder beerdigen, obwohl es verboten ist. Ihr Onkel sieht keinen anderen Ausweg, als sie zum Tode zu verurteilen, als sie es dennoch tut. Starrsinnig beharren beide auf ihrem Standpunkt, niemand schafft es, sie umzustimmen, da sich beide im Recht sehen. Es folgt eine Tragödie. Zurück bleibt allein Antigones Schwester Ismene, die sich nicht entscheiden wollte. Dürfen wir uns gegen das Gesetz stellen, wenn wir unseren Wertekanon verletzt sehen? Neben den Fragen nach Recht und Moral und unserem gesellschaftlichen Zusammenleben, die Sophokles vor 2500 Jahren stellte, drängt sich heute noch eine weitere Frage auf: Sind Gesprächsbereitschaft und Diplomatie nicht mindestens so hoch zu bewerten wie ziviler Ungehorsam?
Es spielen: Uwe Heinrich, Michael Kuczynski, Katarzyna Kunicka, Mathias Kusche, Dominik Müller, Adele Schlichter, Udo Schneider, Ines Venus Heinrich
Vorstellungen:
6./7. Oktober, 10:30 Uhr;
15. Oktober, 19:30 Uhr (Theatertag: Kartenpreis 8,50 €)),
17. Oktober, 19:30 Uhr,
13./14. November, 19:30 Uhr
Für aktuelle Informationen stehen die Mitarbeiterinnen der Theaterkasse gern zur Verfügung: Mo/Mi/Fr 10-18 Uhr, Di/Do 10-20 Uhr, Tel. 03332-538111