Die Suche nach dem geglückten Unvergessen

„Die Suche nach dem geglückten Unvergessen“ ist eine dreiteilige Projektreihe, die Zeitzeug*innenschaft aktiviert, Geflüchtete, Berichtende und Wissen-Wollende integriert und mit den Mitteln der höchst persönlich genommenen Recherche und des künstlerischen Ausdrucks ein „Unvergessen“ zu formulieren sucht, das mit Blick auf Gegenwart und Zukunft zwischenmenschliche, gesellschaftliche, politische Perspektiven zu eröffnen vermag.
Die heute ersichtlichen Bedrohungen der freiheitlichen Gesellschaft werden allerorten analysiert und diskutiert. Ein wesentlicher Beitrag soll mit unserem Projekt die bedeutsame und markante Inszenierung von Recherchen im Dreischritt „Katastrophe II. Weltkrieg“ – „Kalter Krieg“ – „Verfremdung der Verheerung“ sein.

Drei Schauspieler*innen setzen sich auf der Bühne mit ihren eigenen - ganz persönlichen - Erinnerungen auseinander: an die Urgroßmutter im Widerstand, an den Großvater als Soldat in Kriegsgefangenschaft und an den Großvater als hohen NSDAP-Funktionär.

75 Jahre nach Kriegsende

Schauspiel
Inés Burdow, Melanie Seeland, Thomas Hupfer
Regie Paul Spittler
Bühne Matthias Merkle
Kostüm Antje Borchardt
Ton Jonas Albani
Licht Paul Kindler