15. Ökofilmtour zu Gast in der Stadtpfarrkirche
15. Ökofilmtour zu Gast in der Müncheberger Stadtpfarrkirche
19.3.2020, 19 Uhr der Film „Die Wiese“ im Anschluss im Gespräch mit Gästen aus Theorie und Praxis
Über 120 Fernseh- und Kinofilme aus dem gesamten deutschsprachigen Raum wurden für die 15. Ökofilmtour eingereicht. Eine siebenköpfigen Auswahljury des FÖN e.V. hat daraus 46 Kino- und Fernsehfilme sowie 15 Kurzfilme zu Themen wie Globaler Umwelt- und Naturschutz, Bewahrung der Biodiversität, Klimaschutz – Energiewende, Erneuerbare Energien statt fossiler Energieträger, soziale Gerechtigkeit und gerechte Globalisierung, Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft und Frieden in der Welt ausgewählt. Im Tourneeprogramm sind die Filme der Einstieg in diese Themen. In der Zeit vom 15. Januar bis 24. April 2020 sind die Filme an mehr als 70 Aufführungsorten zu sehen.
Schirmherr der 15. Ökofilmtour ist der neue Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg Axel Vogel. Weiterhin wird das Festival von der Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg, der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, der Landeshauptstadt Potsdam, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, dem Zentrum für Arbeits- und Umwelt-Medizin e.V. Berlin und von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde gefördert. Sponsoren sind die Rheinsberger PreußenQuelle GmbH, die Bio Company, das Up-Hus Neuruppin und Globus Naturkost Eberswalde.
Vom 16. bis 19. März kommt die Ökofilmtour auch nach Müncheberg in die Stadtpfarrkirche. In Schulaufführungen für die Grundschüler laufen Filme über Polarfüchse, das Oderdelta und Bienen. Am Donnerstag den 19.03.2020 wird um 19 Uhr „Die Wiese – ein Paradies nebenan“ ein Film von Jan Haft in der Kino-Dokumentarfassung von 90min öffentlich gezeigt werden.
Zum Film: Jeder kennt sie, jeder liebt sie: die Blumenwiese. Ein Meer aus leuchtenden Farben und filigranen Formen, dem tropischen Korallenriff durchaus ebenbürtig. Ein Paradies für unzählige Tiere. Manche leben unterirdisch, andere im Dickicht der Halme und einige in der bunten „Wipfelregion“. Eine spannende Zeitreise voller überraschender Geschichten zeigt die Wiese von ihrer Entstehung nach der Eiszeit bis in die Gegenwart. Eine Welt, in der ein Drittel unserer Pflanzen- und Tierarten zu Hause ist. Eine Welt, die wir aus Kindertagen, aus Filmen und Büchern kennen. Eine Welt, die nicht mehr in unsere moderne Zeit passt. Kein anderer heimischer Lebensraum ist dem völligen Verschwinden so nahe, wie die Blumenwiese. […] Dabei wäre die Lösung für das Problem ganz einfach…
Im Anschluss zum Gespräch sind Wissenschaftler vom Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut Müncheberg, Henriette Subklew (Landesamt für Umwelt, Naturpark Märkische Schweiz) und Vertreterinnen der Interessengemeinschaft Wildblumenprojekt Müncheberg, Dorothea Lüdicke und Christiane Blum, zu Gast.
Der Eintritt ist frei.