Themenwochenende Darmkrebs: Aufklärung und Motivation zur Vorsorge am 14. und 15. März
„Mein Traum: Gesund alt werden!“ Diesen Satz würden sicher die meisten Menschen unterschreiben. Und jeder kann selbst etwas dafür tun. Das Stichwort heißt: Vorsorge. Darum geht es auch wieder im bundesweiten Aktionsmonat März gegen Darmkrebs. Wie in jedem Jahr beteiligt sich das Krankenhaus Märkisch-Oderland mit vielen eigenen Aktionen daran.
Am 14. März zwischen 10 und 14 Uhr machen Ärzte und Pflegepersonal im Strausberger Handelscentrum wieder auf die Gefahren einer Darmkrebserkrankung aufmerksam. Sie stellen Diagnostikmethoden und Therapiemöglichkeiten vor. Interessierte können das Arbeiten an einem Endoskop ausprobieren oder sich einen Darm von innen ansehen. „Uns geht es dabei vor allen um Aufklärung und Motivation zur Vorsorge, denn Darmkrebs ist noch immer eine der häufigsten Krebserkrankung“, sagt Dr. med. Georg Bauer, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie.
Wer zur Darmspiegelung (Vorsorgekoloskopie) geht, hat große Chancen, Darmkrebs zu verhindern. Bei der Untersuchung können Polypen und Darmkrebs in einem sehr frühen Stadium erkannt werden. „Die Koloskopie ist eine sichere Methode und vor allem durch Spritzennarkose und CO2-Entfaltung des Darms kaum noch belastend. Fortschritte gibt es auch bei der Darmreinigung“, betont Dr. med. Christian Jenssen, Chefarzt der Klinik der Inneren Medizin.
Am Sonntag, 15. April 2020, findet das Themenwochenende Darmkrebs seinen Abschluss mit der Sonntagsvorlesung zum zehnjährigen Bestehen des Darmzentrums MOL. Auch hier sind die beiden Chefärzte Dr. Bauer und Dr. Jenssen aktiv. Sie werfen einen Blick zurück, aber vor allem geht es um die Zukunft: Welche Fortschritte gibt es in der Diagnostik und Therapie bei Dickdarmkrebs? Gibt es eine medikamentöse Behandlung? Und was gibt es Neues aus der Endoskopie?
Diese und viele andere Fragen beantworten die beiden Chefärzte in einem 75minütigen Vortrag. Wie immer findet die Veranstaltung in der Cafeteria Bistro Medicus im Strausberger Krankenhaus an der Prötzeler Chaussee 5 statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Interessierte Besucher, Patienten, Angehörige, aber auch Angehörige medizinischer Berufe, sind herzlich eingeladen.