Theodor Fontane war doch in Strausberg - Neues aus Fontanes Notizbüchern
„Ich reise in einer Stunde nach Strausberg“, teilte Fontane seinem Verleger Wilhelm Hertz am 29. September 1863 mit. Allerdings gab es bislang Zweifel, ob diese Reise auch tatsächlich zu Stande kam. Nun gibt es Gewissheit: Fontane war doch in Strausberg. Denn seine Notizbücher, die erst vor wenigen Monaten von Gabriele Radecke im Internet publiziert wurden, belegen es. Aber warum war Fontane hier und warum hat sein Besuch keinen Eingang in die Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ gefunden? In ihrem anschaulichen Vortrag wird die Fontane-Expertin auf unterhaltsame Weise über ihre Entdeckung sprechen und Einblicke in Fontanes Notizbücher geben, die zu den „Interessantheitshöhepunkten“ im zurückliegenden Fontane-Jubiläum zählten.

Gabriele Radecke ist Herausgeberin der Großen Brandenburger Ausgabe der Werke Theodor Fontanes und der digitalen Edition von Fontanes Notizbüchern. 2017 wurde sie mit dem Preis des Stiftungsrats der Universität Göttingen für die Vermittlung zwischen ›Wissenschaft und Öffentlichkeit‹ ausgezeichnet.

Die Literaturwissenschaftlerin Frau Dr. Radecke, die auch die Theodor Fontane-Arbeitsstelle der Universität Göttingen begründete, ist am 18. März 2020 um 17:00 Uhr im Stadtmuseum zu Gast. Mit ihrem Vortrag wendet sie sich an ein breites, interessiertes Publikum.

Der Eintritt beträgt 3,00 €/ für Schüler frei. Um Voranmeldung unter Tel.: 03341 / 236 55 wird gebeten.

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