HELENE WEIGEL
Dokumentarfilm im Brecht-Weigel-Haus
Literatursommer 2019
Zum 119. Geburtstag der großen Schauspielerin HELENE WEIGEL
TV-Dokumentarfilm, DDR 1973
Regie: Christa Mühl und Werner Hecht
Filmporträt der großen Schauspielerin
Anschließend Publikumsgespräch mit der Regisseurin Christa Mühl und der Sängerin Gina Pietsch.
Helene Weigel war die kongeniale Partnerin Bertolt Brechts. Als Idealbesetzung spielte sie die großen Frauenrollen in seinen Stücken. Seit 1929 war sie seine Ehefrau und die Mutter seiner Kinder Barbara und Stefan. Sie strukturierte in gelebter Künstlersymbiose inmitten eines Kreises von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein Leben, auch in der schwierigen Zeit des 15jährigen Exils. Danach leitete sie in Berlin sein Theater das BERLINER ENSEMBLE.
Nicht nur der Theateralltag mit den vielen Anforderungen der Spielzeiten, sondern auch die persönlichen Angelegenheiten ihrer Belegschaft wie Wohnungen, Essen und Trinken und die Kleidung für die Theaterleute und ihre Kinder wurden von ihr umsichtig und großherzig organisiert, was in der Nachkriegszeit sehr viel Kreativität erforderte. Nach Brechts Tod sorgte sie weise und umsichtig für die vollständige und unveränderte Edition seines Werkes in Ost und West.
Dem Film liegt ein Dialog zugrunde, den Werner Hecht am 16. November 1969 mittags in der Wohnung von Helene Weigel mit ihr führte. Hecht war seit 1959 Dramaturg am BERLINER ENSEMBLE.
Der Film ist eine frühe, gemeinsame Produktion mit seiner Frau, der Regisseurin Christa Mühl.
Gina Pietsch, eine der profiliertesten Brechtinterpretinnen, singt und rezitiert Texte und Songs aus den Rollen der Weigel.
Wann: 12.05.2019 - 18:00 Uhr
Bertolt-Brecht-Straße 30, 15377 Buckow (Märkische Schweiz),
Buckow
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