Benny Köhlers Auswahlmannschaft „Strausberg und Umgebung“ sucht noch Mitstreiter

(ml) Die meisten der (leider) wenigen Strausberger Zuschauer mussten tief in ihren Erinnerungen kramen, wann es das letzte Mal 7:0 für die Heimmannschaft auf der Anzeigentafel hieß. Am Mittwochabend war es aber Tatsache, als das Tabellenschlusslicht Grün-Weiß Brieselang von Oberligist FC Strausberg (FCS) sprichwörtlich aus dem Stadion gefegt wurde. Zu keinem Zeitpunkt ließen die Jungs Zweifel aufkommen, wer heute den Platz als Sieger verlassen würde. Gästecoach Patrick Schlüter sprach dann auch in der Pressekonferenz von einer Leistung seiner Mannschaft, die zu keinem Zeitpunkt oberligatauglich war. Vom schnellen, aggressiven Umschaltspiel war die Brieselanger Hintermannschaft ein ums andere Mal überfordert und so hätte das Spiel sogar angesichts der zahllosen Chancen zweistellig für die Strausberger ausgehen können. Das Debakel begann schon nach 9 Minuten, als Tino Istvanic zum 1:0 traf. Zwar rappelten sich die Havelländer in den folgenden 10 Minuten auf und kamen selbst zu guten Chancen, indes das Tor wollte nicht fallen. So plätscherte das Spiel vor sich hin, bis erneut Istvanic (42.) und Felix Angerhöfer (44.) den 3:0 Halbzeitstand erzielten. Damit war das Spiel gelaufen.

In der zweiten Halbzeit ergab sich Brieselang in sein Schicksal und der FCS kam ein ums andere Mal gefährlich vor den Kasten der Gäste. Nachdem Yildirim Kaan Bektas in der 52. Minute auf 4:0 erhöht hatte, markierte erneut Angerhöfer mit seinem 11.Saisontor das 5:0. Der fleißig Caga Aslan machte in der 68.Minute das halbe Duzend voll, bis Stürmer Martin Kemter in der 78.Minute einen Torwartfehler der Gäste durch konsequentes Nachsetzen zum 7:0 Endstand nutzte und damit auch seine persönliche Torflaute beendete. Da es im schlimmsten Fall in dieser Saison 5 Absteiger aus der Oberliga geben wird, ist der Abstand zu Platz 13 entscheidend. Dort steht derzeit der FC Mecklenburg Schwerin mit 24 Punkten, der FCS verblieb auf Rang 9 und hat nun 32 Punkte auf dem Konto. Weiter geht es bereits am Sonntag auswärts beim starken Aufsteiger SC Staaken in Spandau.

Zugleich erinnert der FCS an die Vervollständigung der Auswahlmannschaft „Strausberg und Umgebung“, bestehend aus Spielern der Jahrgänge 2001 bis 2004. Wie bereits berichtet, wird diese Mannschaft im Mai u.a. mit dem ehemaligen Bundesligaspieler Benjamin „Benny“ Köhler (Eintracht Frankfurt, 1. FC Union Berlin) trainieren, der gemeinsam mit FCS-Großfeldkoordinator Udo Richter auf ein Spiel gegen das FCS-Oberligateam Ende Mai vorbereiten wird. Interessierte Spieler melden sich weiterhin bis zum 11. Mai 2018 bei Udo Richter unter udo.richter@fc-strausberg.de oder Telefon: 015731536847.