Diabetikertag
Fahrerlaubnis, Schwerbehinderung und Merkzeichen G
Am 21. April dreht sich im Krankenhaus Märkisch-Oderland wieder alles um die Zuckerkrankheit. Das Diabetes-Team unter Leitung von Dr. med. Cristine Pietsch, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin und Diabetologin, organisierte den schon traditionellen Tag der offenen Tür. Angesprochen waren vor allem Betroffene, deren Angehörige und Interessierte.
Das Angebot war vielfältig: Workshops zu Themen wie Reisen, Insulin-Pens, Diabetes-Management und Services per Smartphone wurden angeboten. Sandra Thiedig, Diabetesberaterin, beatwortete Fragen wie:
Wie viel Zucker steckt in unseren Nahrungsmitteln?
Wundschwester Dagmar Stephan informierte über den Zusammenhang von Diabetes und wunden Füßen. Das Diabetische Fußsyndrom ist eine der schwerwiegendsten Komplikationen des Diabetes mellitus. Betroffene Patienten tragen schwer an den Symptomen. Der Behandlungsverlauf ist oft schwierig und langwierig. Er verlangt vom Patienten viel Geduld und Krankheitseinsicht. Etwa eine Million Menschen sind bundesweit davon betroffen.
Überschrieben war die Veransaltung mit dem Titel: "Fahrerlaubnis, Schwerbehinderung und Merkzeichen G" - über neue Bestimmungen für Diabetiker im Umgang mit der Fahrerlaubnis und das Autofahren mit Diabetes informierte Frau Dr. Pietsch. Weitere soziale Aspekte wie Schwerbehinderung und Merkzeichen „G“ wurden von Simon-Moritz Lampert, Gesundheitsmanager bei Berlin-Chemie, kompetent erläutert. In einem zweiten Vortrag vermittelte Denis Keßler, Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Diabetologie im Krankenhaus MOL, Wissen zum wichtigen Thema „Unterzuckerung - die stille Gefahr“. Immerhin gibt es in Deutschland jährlich 10.000 stationäre Aufnahmen ins Krankenhaus wegen lebensbedrohlicher Unterzuckerung.
Wann: 21.04.2018 - 09:30 Uhr
Krankenhaus MOL, Prötzeler Chaussee,
Strausberg
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