Krankenhaus MOL erfolgreich KTQ rezertifiziert
Qualitätssicherung überprüft
Die Mitarbeiter des Krankenhauses Märkisch-Oderland in Strausberg und Wriezen haben eine anstrengende Woche hinter sich. Seit Montag waren externe Visitatoren im Haus, um Abläufe, Arbeitskonzepte und Entwicklung des Betriebes ganz genau unter die Lupe zu nehmen. Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Für weitere drei Jahre darf das Haus den KTQ Stempel tragen. Die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen bescheinigte den Anwesenden Mitarbeitern bei der Auswertung mit einer Punktzahl von 82,5 Prozent, dass es sich ganz oben in der Bewertung befindet und den Vergleich mit den anderen 312 Krankenhäusern, die sich nach KTQ zertifiziert haben lassen, nicht zu scheuen braucht. Neben den vielen Stärken, die die Visitatoren in den fünf Tagen herausgearbeitet haben, gibt es natürlich auch Verbesserungspotentiale, an denen die Mitarbeiter weiterhin arbeiten werden.
Der Dank der Qualitätsmanagementbeauftragten Carola Koppitz ging an die Visitatoren für die sehr kollegialen Gespräche und Begehungen, aber vor allem an alle Mitarbeiter, die Rede und Antwort stehen mussten und den Krankenhausbetrieb reibungslos am Laufen hielten.
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Hinter den Mitarbeitern des Krankenhauses Märkisch-Oderland liegen anstrengende Wochen. Vom 23. bis 27. Oktober waren externe Visitoren im Haus, um Abläufe, Arbeitskonzepte und Entwicklung des Betriebes ganz genau unter die Lupe zu nehmen. Die Vorbereitungen darauf und die Arbeit an Qualitätsverbesserungen in den vergangenen Jahren haben sich gelohnt. Für weitere drei Jahre darf das Haus den KTQ Stempel, das Zertifikat der Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus, tragen.
Eine Woche lang wurden die Betriebsteile in Strausberg und Wriezen von vier externen Gutachtern intensiv begutachtet. Die Experten machten sich ein genaues Bild von beiden Häusern, besuchten die Stationen und führten zahlreiche Gespräche mit Mitarbeitern und Führungskräften. Sie wussten genau, worum es geht, worauf zu achten ist. Sie kamen selbst aus Krankenhäusern und haben dort ärztliche, ökonomische und pflegerische Positionen inne.
Überprüft wurden vor allen Dingen die Patienten- und Mitarbeiterorientierung, die Sicherheit und Hygiene, Kommunikations- und Informationswesen intern wie extern, die Führung und das Qualitätsmanagement. Für jede dieser Kategorien gab es Punkte. Mindestens 55 Prozent der maximalen Punktzahl müssen jeweils erreicht werden. Das Krankenhaus MOL hat insgesamt 82,5 Prozent erzielt und sich damit gegenüber der ersten und zweiten Zertifizierung deutlich verbessert. Den Vergleich mit den anderen 312 Krankenhäusern, die sich nach KTQ zertifizieren lassen, brauchen die Mitarbeiter also nicht zu scheuen.
In der Vorbereitung auf die Visitation waren vom Krankenhaus selbst bereits alle Bereiche auf den Prüfstand gestellt worden. Es entstand ein fachübergreifender Selbstbewertungsbericht, der die Häuser in Strausberg und Wriezen nach unterschiedlichen Kriterien vollständig abbildete, Transparenz schaffte und so bereits, wo notwendig, Verbesserungen ermöglichte.
Krankenhaus-Geschäftsführerin Angela Krug ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden und bedankte sich bei allen Mitarbeitern: „Wir freuen uns sehr, diesen Prozess gemeinsam erfolgreich gemeistert zu haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Bereiche haben gut zusammengearbeitet – ein Erfolg, der uns stolz machen kann. Vor allem aber kommt er unseren Patienten zugute.“ Sie könnten darauf vertrauen, dass sie in zertifizierter Qualität behandelt würden, betonte die Geschäftsführerin.
Die erneute Zertifizierung durch die Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ) zeigt aber auch: Neben den vielen Stärken gibt es Verbesserungspotenziale. An ihnen werden die Mitarbeiter nun weiter arbeiten. Das exzellente Ergebnis der Re-Zertifizierung motiviert sie zusätzlich.
Hintergrund:
Gemäß den gesetzlichen Vorschriften müssen Einrichtungen im Gesundheitswesen einen Nachweis über ein internes Qualitätsmanagement erbringen. Die Einrichtungen können über die Verfahren selbst entscheiden. Das KTQ-Verfahren ist freiwillig und eignet sich, dieser gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen. Dabei steht besonders die Optimierung der Prozesse in der Patientenversorgung im Vordergrund. Das KTQ-Zertifikat wurde von den Krankenkassen, der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der Bundesärztekammer und dem Deutschen Pflegerat speziell für die Bewertung von Krankenhäusern entwickelt. Es gilt für drei Jahre. Danach muss sich ein Krankenhaus einer Re-Zertifizierung stellen.
Die Re-Zertifizierung im Krankenhaus MOL wurde von der WIESO CERT GmbH durchgeführt, eine durch die KTQ GmbH zugelassene Zertifizierungsstelle.
Wann: 27.10.2017 - 13:00 Uhr
Krankenhaus Märkisch-Oderland, Prötzeler Chaussee,
Strausberg
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