Präsentation der Werke "... viel Kleines - aber nichts Kleinliches"
Künstlerinnen und Künstler arbeiten vor dem Publikum zu Bertolt Brechts Erzählung "Die unwürdige Greisin"
Am Sonntag, den 25. Juni präsentierten die Künstler ab 15:00 Uhr ihre Werke im Garten.
Ab 16:00 Uhr gab es ein JAZZ-Konzert mit Konstantin Kilger (voc) und Rico Haring (p).
Die KünstlerInnen des Netzwerkes KÖzwölf - Christine Pfundt (Keramik), Dorothée Irene Müller (Malerei/Grafik), Jörg Hannemann (Fotografie), Heidemarie Wolf (Malerei, Grafik, Plastik), Hanne Pluns (Malerei, Grafik, Plastik), Beate Seelig (Emaille), Karin Lischke (Textil, Papier, Naturmaterial), Kerstin Studt (Malerei/Zeichnung) - arbeiteten vom 19. Juni bis 24. Juni 2017 im Garten des brechtweigelhauses vor dem Publikum und stellen nun die in der Woche entstandenen Werke vor.
In der Erzählung "Die unwürdige Greisin" von Bertolt Brecht geht es um zwei Lebensabschnitte einer nun greisen Frau. Erzähler ist deren Enkel, der die ganze Situation durch den Briefwechsel zwischen seinem Vater und seinem Onkel mitbekommt. Die Rolle der Greisin ist bis zu ihrem 72. Lebensjahr auf die als Mutter ihrer fünf Kinder und als Hausfrau festgelegt. Mit dem Tod ihres Mannes ändert sie ihr Leben schlagartig. Sie beginnt, die letzten Jahre ihres Lebens zu genießen, indem sie Kinos und Gasthöfe besucht und neue Freundschaften schließt. Dass sie ein selbstbestimmtes Leben führt und sich kaum noch an Konventionen orientiert, empört besonders ihren jüngsten Sohn, einen Buchdrucker, dessen Familie sehr bescheiden leben muss. Er erwartet, dass sich seine Mutter auch für ihre Enkel aufopfert. Dies führt zu Unstimmigkeiten mit seinem Bruder, dem Vater des Enkels. Der nimmt die Lebenssituation seiner Mutter mit Humor, bezeichnet sie als „ganz munter“.
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