Größter Schatzfund in Brandenburg mit rund 7.500 Münzen
Bei Bauarbeiten in Altlandsberg entdeckt
Kulturministerin Martina Münch präsentierte gemeinsam mit dem Altlandsberger Bürgermeister Arno Jaeschke, dem Direktor des Branden-burgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums, Franz Schopper, und dem Leiter des Archäologiebüros ABD-Dressler, Torsten Dressler, einen bedeutenden mittelalterlichen Münzschatzfund. Mit insgesamt 7.450 Münzen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert ist der Münzfund der größte, der bisher in Brandenburg entdeckt wurde. Er wurde kürzlich bei Bauarbeiten in Altlandsberg entdeckt.
Bauministerin Kathrin Schneider übergab parallel zur Präsentation des Münzschatzfundes einen Zuwendungsbescheid zur Städtebauförderung an die Stadt Altlandsberg.
Hintergrund: Insgesamt gibt es landesweit mehr als 30.000 archäologi-sche Fundplätze und derzeit rund 10.000 eingetragene Bodendenkmale. Seit 1990 wurden etwa 28.000 archäologische Grabungen durchgeführt. Zu den herausragenden Funden in Brandenburg gehören unter anderem ein slawenzeitlicher Münzfund mit rund 2.200 Silbermünzen aus Lebus (2015), mittelsteinzeitliche Gräber in Groß Fredenwalde (2013), eine slawenzeitliche Elitenbestattung an der Oder (2012) und ein Massengrab aus dem Dreißigjährigen Krieg von der Schlacht bei Wittstock (2007).
Wann: 21.12.2016 - 11:00 Uhr
Schlosskirche, Kirchplatz 2,
Altlandsberg
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