Atemnot oder Kurzatmigkeit sind für die Betroffenen eine große Belastung. Weltweit leiden ca. 300 Millionen Menschen an Asthma bronchiale. In Deutschland leben zehn bis zwölf Prozent der Erwachsenen über 40 mit einer chronischen - obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Verantwortlich für die hohe Zahl der Menschen mit Atemwegserkrankungen sind neben genetischen Bedingungen, vor allem Umwelteinflüsse und ein hohes Maß an Tabakkonsum. Um Vorsorge, Diagnostik und Behandlungenmöglichkeiten, soll es in der Oktober - Sonntagsvorlesung gehen. Dr. Dubbke - Laule, Fachärztin für Pneumologie und Koordinatorin des Netzwerks für Lungenerkrankungen Nordost - Brandenburg wird dazu ca. eine Stunde referieren und dann gerne alle Fragen der Besucher beantworten.

Hintergrund:
Am 17. September war Weltlungentag. Aus diesem Anlass wurde am 14. September das neugegründete Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost - Brandenburg vorgestellt. Das Netzwerk führt die Gesundheitseinrichtungen in der Region enger zusammen, so dass die Behandlungsmöglichkeiten weiter verbessert werden. Zur Netzwerkarbeit gehört auch die Prävention.

In Nordost - Brandenburg sind alle erforderlichen medizinischen Fachdisziplinen zur Betreuung von Patienten mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen in Arztpraxen und Krankenhäusern auf sehr hohem Niveau vorhanden. Doch nicht alle Experten und technischen Voraussetzungen befinden sich an einem Ort. Das ist der Grund, im Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost- Brandenburg die Kompetenzen all derjenigen zu bündeln, die sich in der Region mit Erkrankungen der Atemwege beschäftigen. Ziel ist, dass jeder Patient mit einer Lungen - oder Atemwegserkrankung, wo immer er in der Region zu Hause ist, eine Betreuung wie aus einer Hand erhält. Die für Patienten hinderlichen Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung, zwischen Krankenhäusern verschiedener Trägerschaften, zwischen den medizinischen Disziplinen und Berufsgruppen sollen auf diese Weise Schritt für Schritt durchlässiger gestaltet werden. Alle Partner im Netzwerk begegnen sich auf Augenhöhe und den Patienten und ihren Angehörigen gegenüber fürsorglich mit Offenheit und Respekt. Gründer dieses Netzwerkes sind die Gesellschaft Leben und Gesundheit aus Eberswalde und das Krankenhaus Märkisch-Oderland.

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