Fünf Städte in sieben Tagen
Orthopädie-Chefarzt operierte wieder in China
Wriezen, 19. September 2016.
Fünf chinesische Städte in sieben Tagen – Dr. med. Hagen Hommel, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Sport- und Rehabilitationsmedizin und Leiter des Endoprothetikzentrums (EPZ) im Krankenhaus Märkisch-Oderland, Betriebsteil Wriezen, reiste im September wieder nach China. In den sieben Tagen führte er zehn Operationen durch und demonstrierte seinen chinesischen Kollegen die modernen Operationsmethoden, die in Wriezen angewandt werden. Gemeinsam mit den chinesischen Orthopäden machte er Visiten und Fallbesprechungen.
Die Kollegen dort operierten sehr viel, aber mit völlig anderen Methoden, berichtet der Arzt. Es habe sie begeistert, zu sehen, wie hierzulande gearbeitet werde und davon zu lernen. Dr. Hommel demonstrierte die Implantation von Knieendoprothesen.
Der Austausch zwischen den chinesischen und deutschen Medizinern wird fortgesetzt. In diesem Jahr waren schon indische und chinesische Gäste im Krankenhaus Wriezen. Dabei konnten sie dem Leiter des Endoprothetikzentrums und seinen Mitarbeitern über die Schulter sehen. „Auf einen erneuten Austausch freue ich mich“, so Dr. Hommel. „Dieses Projekt ist eine Bereicherung für beide Seiten.“
Hintergrund
Die orthopädische Klinik des Krankenhauses Märkisch-Oderland am Standort Wriezen wurde im Juni 2013 als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert. Voraussetzung für dieses Gütesiegel ist ein Höchstmaß an medizinischer Kompetenz und Versorgungsqualität. Im April 2015 wurde das gute Ergebnis durch eine erneute Zertifizierung bestätigt. Das Krankenhaus Märkisch-Oderland ist eines der ersten in Deutschland, das aufgrund der hohen Fallzahl in der Orthopädie und der großen Erfahrung seiner Operateure das Zertifikat der Maximalversorgung „EPZ Max“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie (DGOOC) erhalten hat. Insgesamt werden in Wriezen mehr als 850 Endoprothesen an Knie und Hüfte jährlich eingesetzt.
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