Zu einer Pilzwanderung starteten die Teilnehmer gemeinsam mit Wanderführer Heinrich Waldschütz am 23. Oktober am S-Bahnhof Strausberg Nord. Mit dem Ziel Klosterdorf ging es zunächst auf die gegenüberliegende Straßenseite zur Wiese vor dem Finanzamt. Bei genauerem Hinschauen eröffneten sich kleine Pilzwelten verstreut über das gesamte Areal. Interessant für die Teilnehmer war, dass viele dieser kleinen, für sie bisher unbekannten Pilze, essbar und sogar sehr schmackhaft sind. Heinrich Waldschütz, der sich schon seit Jahrzehnten mit Pilzen beschäftigt und bereits unzählige Führungen durchgeführt hat, erklärte, wie man Pilzsorten unterscheiden kann. Es genügt nicht sich allein auf das Aussehen zu verlassen - Geruch oder auch eine Geschmacksprobe können hilfreich bei der Bestimmung sein. Manchmal macht es auch Sinn den Pilz "unter die Lupe zu nehmen". Kurz vor Abschluss wurden viele Parasole und größere Mengen Hallimasch gefunden.
Den Teilnehmern machte die Tour über die verschiedenen Wiesen und durch die kleinen Wälder sichtlich viel Spaß, denn Heinrich Waldschütz konnte zu jedem Fundstück sicher Auskunft geben. Nach ca. sieben Stunden endete die Pilzwanderung auf dem Hof von Ökolea mit einer abschließenden Besichtigung aller gefundenen Pilze.

Auch wenn dieser Herbst als schlechteste Pilzsaison seit Jahren startete, konnten die Teilnehmer Dank der regenreichen letzten zwei Wochen ihre Körbchen an diesem Tag gefüllt mit nach Hause nehmen sowie viel neues Wissen und die wunderschönen Eindrücke von diesem sonnigen Herbsttag im Oktober.