Stadtpfarrkirche begrüßt neuen Pfarrer - 16.03.2016 | Fotogalerie
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Stadtpfarrkirche begrüßt neuen Pfarrer
„Es war an der Zeit nach Strausberg zu ziehen.“
Im Januar war es noch ungewiss, ob Pfarrer Tilmann Kuhn das Amt in Strausberg antreten würde dürfen. Inzwischen ist der 53 Jährige Theologe seit dem 01.03.2016 in der St. Marienkirche im Amt für die Gemeinde.

„Es ist ein Stück Heimkehr, hierher zu kommen.“ sagt der sich selbst bekennende Märker aus Lehnin. Die Märkische Gegend, mit ihren „leichten Böden „ sei ihm sehr vertraut. Pfarrer Kuhn sieht sich jedoch weniger als Brandenburger, denn als Märkisch-Länder. Diese Identifikation sei nicht so vordergründig aber „der Boden erleichtert es auf dieser Erde zu gehen.“ sagt der Pfarrer überzeugt.

Bereits seit 4 Jahren lebt der jüngste Sohn des Pfarrers in Strausberg. Ihm und der Familie nahe zu sein, sei aber nur einer der Gründe, um in Strausberg sesshaft zu werden. Als Geistlicher bringt er viele frische neue Kontakte, die ihre Wirkungskreise auch außerhalb der Kirche haben. So können zukünftige Projekte für die Gemeinde, durch die aktive aber offene Einbeziehung der Kirche vor Ort, die Grundlagen für das gesellschaftliche Miteinander stärken.
Vorerst gäbe es aber genug zu tun, nicht nur wegen dem noch andauernden Umzug. Die Koordination der Aufgabenteilung, sowie die Kommunikation mit den Ehrenamtlichen Helfern würden die Tagesordnung bestimmen. „Platz finden, wahrnehmen, erkennen, was besser zu machen geht...“ zählt der Pfarrer auf und obwohl er etwas müde wirkt, erkennt man ihm die Vorfreude auf die bevorstehenden Herausforderungen an. Für die Gemeinde ist dem Pfarrer wichtig, dass das Miteinander fröhlich ist, leicht und die Menschen Zeit für einander finden können. Er stehe zudem auch als Vertrauensperson zur Verfügung. Das Beichtgeheimnis helfe vielen, die eine „innere Not“ verspüren und sich aussprechen wollen.
„Die Kirche ist ein Teil unserer Gegenwart und es wäre wünschenswert, wenn unser Miteinander auch mit der Kirche geschieht.“ erhofft sich der Pfarrer von der Zukunft. Die aktive Arbeit bedeute hilfsbedürftigen Menschen zu unterstützen und ihnen zu helfen, Würde und Gerechtigkeit in ihrem Alltag zu bewahren. Besonders in sozialer Hinsicht sei hier viel Bedarf. Die Verbundenheit zu seinem Amt merkt man auch an der Kleidung. Das Beffchen wird gebunden und nicht geknöpft. „Ich möchte mich lieber gebunden als geknöpft fühlen. Gebunden an Amt und Auftrag.“ schließt der Pfarrer lächelnd ab.

Wann: 16.03.2016 - 16:00 Uhr,
Strausberg


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