Lust auf Garten?
Projekt Nachbarschaftsgarten erntet reichlich Zustimmung
Am 19.03.2016 lud das Quartiermanagement Hegermühle zum süßen Frühstück und Ideen sammeln alle Interessierten in die Räume des Stadtteilbüros ein. Die zahlreich erschienen Gäste bekamen die Gelegenheit, sich zum geplanten Nachbarschaftsgarten und den Beteiligungsmöglichkeiten zu äußern und zu informieren. Mit selbstgemachten Marmeladen, Kaffee und gute Laune ging es an die Ideensammlung für den noch unbeackerten Teilabschitt neben der S-Bahnstation Hegermühle.
Das gemeinsame Projekt des Quartiermanagement und S.T.E.R.N Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung mbH in Hegermühle stieß auf große Zustimmung bei den Bewohnern. „Wir sind positiv überrascht, dass es so viele und vor allem junge Menschen interessiert.“ blickt die Quartiersmanagerin und diplomierte Ingenieurin Franziska Kluge auf das Treffen zurück.
Die Projektidee ist in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung entstanden und hat das Ziel nicht nur die Möglichkeit für ein eigenes Kräuterbeet zu schaffen, sondern vor allem der Gemeinschaft einen Begegnungsraum zu schaffen. „Für eine soziale Stadt ist es wichtig, dass es Orte und Projekte gibt, bei denen die Menschen die Gemeinschaft als solche erleben können.“ ist Franziska Kluge überzeugt. Sie sieht sich nun mehr bestätigt, durch die vielen Interessensbekundungen und die Beteiligung an dem Frühstück. Von Bienenvölkern und möglichen Schwierigkeiten bei der Haltung, über Nistplätze und Igelquartiere, bis hin zu einer Hängematte für erschöpfte Gärtner reichten die Vorschläge in der Gruppe. „Der Frühling kommt, die Sonne lacht, da darf man ein bisschen Träumen.“ schmunzelt Christine Otto vom Quartiermanagement. Und ihr Traum von einer „Ess-Station“ und gar ein kleines Restaurant „in ferner Zukunft“ stieß ebenfalls auf begeisterte Zustimmung bei den Gartenfreunde. Wie viele der gesammelten Ideen umgesetzt werden können, und ob es ein Gewächshaus geben soll, wird bei den zukünftigen Treffen zum Projekt besprochen. Ziel sei vorerst, den Garten anzulegen und das Projekt bekannt zu machen. „Wir müssen sehen, was umsetzbar ist. Über die große Beteiligung sind wir sehr froh und sehen nun positiv in die Zukunft des Projektes.“ Landschaftsplanerin Johanna Wirth ist überzeugt, dass der Garten viele positve Nebenwirkungen hat. „Es ist wichtig für die Erziehung der Kinder, sie können viel Wissenswertes über die Natur erfahren und beobachten.“ Das versprechen sich auch die Anwohner. „Die Kinder sollen doch wissen, dass die Karotte aus dem Boden kommt und nicht aus dem Supermarkt.“ bemerkt scherzhaft eine Dame.
Die nächste Planungsrunde ist für den 05.04.2016 um 18 Uhr geplant. Treffpunkt ist das Stadtteilbüro des Quartiermanagements am Herrensee 10. Ein weiterer Treff findet am 23.04.2016 um 10 Uhr statt. Hier sind alle Gartenfreunde und Interessierte eingeladen, sich auf dem Gelände des zukünftigen Nachbarschaftsgartens zu treffen.
Wann: 19.03.2016 - 10:00 Uhr
Stadtteilbüro, Am Herrensee 10,
Strausberg
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