Während aus manchen Wohnzimmern schon die Weihnachtsbäume zum Fenster hinaus geworfen werden, feierte man im Kulturhaus `Martin Andersen Nexö` in Rüdersdorf Jolka, das russische Weihnachtsfest.
Weihnachten wird in Russland am 7. Januar gefeiert, weil die Russisch-Orthodoxe Kirche noch immer nach dem Julianischen Kalender lebt. Der Legende nach, bringt Väterchen Frost mit seiner Enkelin Snegurotschka in einem Schlitten, von drei Pferden gezogen, die Weihnachtsgeschenke. Die erhalten die russischen Kinder bereits am 31. Dezember zum Jolkafest.

Anders als das deutsche Weihnachten, ist Jolka weniger besinnlich. Es ist so zu sagen eine Mischung aus Weihnachten, Ostern und Karneval zusammen. Es geht ums Lachen, sich verkleiden und um den Weihnachtsbaum zu hüpfen.
Mehr als 7 Mal hat die Gemeinde es geschafft, ein Jolka-Fest in Rüdersdorf zu organisieren. Es soll ein Stück Heimat für viele Gemeindemitglieder sein und der Integration dienen. Zudem steht hinter der Organisation der Veranstaltung der Wunsch Etwas zurück zu geben und die Menschen zusammen zu bringen.
Viel Spaß, Musik, lustige Spiele und kleine Sketche sorgten für ein heiteres Durcheinander und ein gelungenes Jolka-Fest.