FC Strausberg gegen 1. FC Union Berlin
Einweihung der Flutlichtanlage beim Freundschaftsspiel
Strausberg (Kai Beißer) Es dürften mehr als 2000 Zuschauer gewesen sein, die das Fußball-Freundschaftsspiel zwischen Gastgeber FC Strausberg und dem Berliner Regionalligisten 1. FC Union verfolgt haben. Und sie werden ihr Kommen nicht bereut haben; egal, zu welchen Fan-Lager sie gehörten. Denn der blau-weiße Landesligist bot gegen den drei Klassen höher kickenden Favoriten eine mehr als respektable Leistung, während die Rot-Weiß-Anhänger zumindest über den 4:2 (1:1)-Erfolg ihrer "eisernen" Unioner jubeln durften.
Vor dem Anpfiff waren die Aufregung und die Anspannung groß in der Kabine des FCS - auf dem Platz aber war davon nichts mehr zu spüren. Die "jungen Wilden" hatten Spaß, und es machte Spaß, ihnen zuzuschauen. So wie Trainer Daniel Meyer es ihnen immer wieder gesagt hatte: "Wann haben wir schon mal die Gelegenheit, vor so vielen Zuschauern zu spielen, und zumindest die einheimischen Fans müssen wir für uns gewinnen, auf dass sie möglichst alle wiederkommen." Und eigentlich kann es nur heißen: Ja, sie sollten wiederkommen.
Denn was die Meyer-Schützlinge gegen den 1. FCU boten, war aller Ehren wert. Sie versteckten sich in keiner Phase der Partie, hatten in der ersten Halbzeiten die besseren Tormöglichkeiten - und gingen in der 17. Minute verdient in Führung, als der erfahrene Union-Keeper Marco Sejna einen harmlosen Roller nicht zu fassen bekam und Robert Klauss die unverhoffte Möglichkeit nicht verstreichen ließ.
Schon zuvor hatte der Gäste-Torhüter weit mehr Ballkontakte gehabt als sein Gegenüber Thomas Feig. Nicht zuletzt war dies den haarsträubenden Abwehr- und Abspielfehlern zuzuschreiben, die sich seine Vorderleute leisteten. Und auch der schönste Spielzug vor der Pause ging auf das Konto der Strausberger: Nils Haese marschierte rechts los, fand mit seiner Flanke André Meyer, der wiederum in der Mitte Jens Rommel sah, dessen Halb-Flugkopfball aber nicht als krönender Abschluss das Ziel fand (38.). Und da war noch jene Szene, als Daniel Soßmann an der Eckfahne den Berliner Thomas Boden austanzte ...
Die Unioner enttäuschten: Nicht einmal ruhende Bälle fanden einen Adressaten, und so resultierte der Ausgleich folgerichtig aus einer Einzelaktion, als der Ball der nach einer der vielen schlechten Flanken zu Abwehrspieler Ismael Bouzid kam, der aus 18 Metern in den Dreiangel traf (43.).
Nach der Pause wurde der Favorit etwas stärker. Trainer Werner Voigt hatte gleich sechs neue Leute gebracht - und als sich Matthias Straub verletzte, keinen Wechselspieler mehr.
Die Torschützen:
17. Min. 1:0 Robert Klauß
43. Min. 1:1 Ismael Bouzid
68. Min. 1:2 Nick Bosevski
72. Min. 2:2 Alexander Kirchstein
84. Min. 2:3 Benedetto Muzchato (Elfmeter)
88. Min. 2:4 Felix Below (Elfmeter)
Wann: 05.10.2004 - 18:30 Uhr
Stadion,
Strausberg
Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
FC Strausberg e.V.Vereinsanschrift: Wriezener Str. 30e , 15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 306040
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