Die Ausstellung zeigt Fotografien, die ohne Linse nach dem naturhaften Abbildprinzip der Camera obscura entstanden sind. „Die Bedeutung des Objektes und das Licht müssen stimmen. Vor allem widme ich mich Landschaften am Meer, wildnatürlichen Bäumen, Naturerscheinungen, Räumen und Szenerien“, fasst Volkmar Herre seine Leidenschaft zusammen. Die Fotografien werden bis Mitte November in Strausberg zu sehen sein.

Seit Ende der 1990er stellt der regionale Energiedienstleister EWE Künstlern aus der Region sein Kunstparkhaus für Ausstellungen zur Verfügung. „Ein wichtiger Teil unseres Engagements ist es, das kulturelle Angebot zu bereichern“, so Dr. Ulrich Müller, Leiter der EWE-Geschäftsregion Brandenburg/Rügen. Für EWE sei es selbstverständlich, über das unternehmerische Handeln hinaus Verantwortung zu übernehmen. „Wir unterstützen Kunst und Kultur, denn ein vielfältiges kulturelles Angebot trägt wesentlich zur Lebensqualität in einer Region bei“, so Dr. Ulrich Müller weiter.

Das EWE Kunstparkhaus in Strausberg sei ein herausragendes Beispiel des Engagements in Brandenburg. Über 70 Ausstellungen seien bisher zu sehen gewesen. „Am Eröffnungsabend freuen wir uns wieder auf zahlreiche Kunstinteressierte aus Strausberg und Umgebung“, lädt Dr. Ulrich Müller ins EWE Kunstparkhaus ein. Zur Vernissage wird Simon Jakob Drees mit Geige und Gesang auf die Ausstellung einstimmen. Am Rande sei ausreichend Zeit für Gespräche in entspannter Atmosphäre.

Die Ausstellung „CAMERA OBSCURA“ ist vom 8. September bis zum 13. November zu sehen. Die Öffnungszeiten orientieren sich an den Parkhaus-Öffnungszeiten - montags bis donnerstags 8 bis 21 Uhr, freitags 8 bis 19 Uhr und samstags 8 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Über den Künstler

Volkmar Herre, in Freiberg geboren, studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seit 1969 arbeitet er freiberuflich als Fotograf und Bildautor für Kunstverlage und Museen. Seit 1986 lebt er in der Hansestadt Stralsund. Seit 1994 betreibt Volkmar Herre immer wieder Studien auf der unter Naturschutz stehenden Insel Vilm sowie auf Rügen. In seinem neusten Langzeitprojekt hat er mehrere Lochkameras für mehr als 365 Tage fest installiert, davon zwei im Berliner Büro der EWE AG mit Blick auf das Brandenburger Tor.