Gi Pa Le Plast nennen Christine Sinner und Stefan Kramer ihre Ausstellung, die in der Stadtpfarrkirche Müncheberg ab Donnerstag, 26. März 2015, ab 19.00 Uhr zu sehen ist. Der Titel ist kein Geheimcode, sondern vielmehr stehen die Abkürzungen für die bevorzugten Materialien, die beide Künstler benutzen, um ihre sehr verschiedenen Collagen und Objekte zu kreieren. Es sind Gi für Gips, Pa für Papier, Le wie Leim und Plast.

Christine Sinner, Betreiberin des Kunsthofes in Batzlow, stellte bereits 2004 schon einmal in St. Marien aus. Inzwischen hat sie ihre Arbeit mit Fundstücken und dem spielerischen Umgang mit Formen und Farben weiter intensiviert. Ihre großformatigen Collagen sind von einer edlen, teils besonderen Ästhetik. Sie harmonieren gut mit den witzigen und mitunter skurrilen Skulpturen von Stefan Kramer. Bei seinen aufgebauten, aus Fundstücken zusammengestellten Objekten und Figuren, ist nicht immer deutlich erkennbar, was zuerst da war, die Idee oder das Fundstück. Dadurch bekommen seine einfallsreichen Skulpturen noch eine andere Dimension.

Stefan Kramer, studierte Malerei an der HS der Künste Berlin und war dort auch Meisterschüler. Seit 1992 lebt er in Reichenow und ist Gründer des Kunstprojektes Colaborative Reichenow im ehemaligen Gutshof. Während Christine Sinner auf eine Vielzahl an Ausstellungen zurückblicken kann, hat sich Stefan Kramer damit bisher eher zurückgehalten. Musikalisch begleitete die Vernissage Anna-Katharina Kaufmann von dem „Duo TAGASUK“.

Die Ausstellung ist bis zum 17. Mai 2015 zu den Öffnungszeiten der Stadtpfarrkirche zu sehen.

Öffnungszeiten: Mo/Fr 10-16 Uhr, Di/Do 10-18 Uhr, So 13-17 Uhr