Am heutigen Abend standen die Sinfonische Dichtung "Die Toteninsel" von Sergej Rachmaninov, die Sinfonie d-moll von César Franck und das Konzert Für Klavier und Orchester Nr. 3 d-moll von Sergej Rachmaninov, auf dem Programm des Berlin Brandenburgischen Sinfonieorchesters, welches in der Stadtpfarrkirche Müncheberg gastierte. Mit rund 170 Zuschauern war die Kirche nahezu voll, obwohl das Programm einige Ansprüche stellte. Unter der Leitung von Ulrich Manfred Metzger spielten die 60 Musiker des Orchesters und füllten den Kirchenraum mit ihren Klängen. Zum Klavierkonzert saß Georgy Gromov als Solist am Flügel.

Das BBSO ist ein Amateurorchester, das Mitspielerinnen und Mitspieler aus Berlin und Brandenburg vereint, aber auch eine Vielzahl professioneller Musikerinnnen und Musiker zu seinen Mitspielern zählt. Anliegen des Orchesters ist es, sinfonische Musik aller Epochen, Stilrichtungen und Genres zu pflegen.
Die Wurzeln des Orchesters reichen zurück bis in das Jahr 1952, als es als „Berliner Lehrerorchester“ gegründet wurde. Bis 1990 gehörte es zum Berliner Lehrerensemble „Dr. Theodor Neubauer“. Nach dessen Auflösung beschlossen die Mitspieler des Orchesters jedoch, weiterhin gemeinsam zu musizieren und gründeten einen gemeinnützigen Verein. Seit dem Jahr 2002 tritt es unter dem Namen „Berlin-Brandenburgisches Sinfonieorchester e.V.“ auf.
Das Orchester hat seitdem zahlreiche Konzerte unter verschiedenen Dirigenten gegeben.

Dazu zählen neben öffentlichen Auftritten in Berlin auch Konzerte für Schüler und Jugendliche sowie mehrere Gastspielreisen. Das Ensemble spielte zum ersten Mal in Müncheberg. Das identische Programm ist am morgigen Sonntag, den 16. November 2014 um 17 Uhr noch einmal in der Emmauskirche Berlin Kreuzberg, dann allerdings unter der Leitung von Matthias Glander zu hören.