Die Programme mit Hans-Joachim sind schon legendär. Heute Abend gastierte er zum wiederholten Mal in der Angerscheune in Petershagen. Über 70 Gäste hatten sich dazu eingefunden. Gut gelaunt und gestimmt bot der bekannte ehemalige Solocellist der Komischen Oper Berlin in Begleitung vom Pianisten Professor Alexander Vitrin aus Sankt Petersburg, ein Programm nicht nur mit romantischer Musikstücken, sondern auch mit Anekdoten rund um das Thema Musik. So war das Publikum binnen kürzester Frist bester Laune. In seiner Mischung war es ein wunderbarer Abend mit interessanten Geschichten und faszinierender Musik. Ganz im Gegensatz zum Spruch eines Journalisten, den der Cellist gleich zu Beginn zitierte: „Zuviel Cello-Musik mache melancholisch und verdrießlich.“ Die Zugabe, bei der er die „Träumerei“ von Robert Schumann interpretierte, herrschte dann andächtige Stille. Diese wich einem nicht enden wollenden Applaus.