Ernst Volland, Grafiker satirischer und subversiver Plakate und Fotomontagen, die in der Tradition von John Heartfield stehen, wurde in den 70er Jahren als politisch engagierter Künstler bekannt. Seine Plakate, Postkarten und Karikaturen waren weit verbreitet. Einige seiner Kunst-Happenings in Berlin erregten weite Medien-Aufmerksamkeit und ließen auch die Polizei nicht ruhen, die eine Ausstellung unter freiem Himmel zerstörte. Später entwickelte Volland andere Techniken, um Kunst und Öffentlichkeit zu verbinden und in Zeiten des abnehmenden politischen Engagements dennoch politisch wirksam zu bleiben und zu provozieren. Er verfremdete Fotos des kollektiven Gedächtnisses mit politischen und gesellschaftlichen Themen durch Unschärfe und machte sie zu visuellen Rätseln. Vollands künstlerisches Thema ist die Schnittstelle von Fiktion und Realität.

Mohammad Reza Mortazavi begann die Veranstaltung mit einem kleinen Konzert. Er ist einer der bekanntesten Musiker auf den klassischen persischen Instrumenten Tombak und Daf. Weltweit begeistert er sein Publikum mit tanzbaren Rhythmen, schnellen Beats und tranceartigen Melodien.