Leider hat die Sonne nur kurzzeitig heraus geschaut, aber trotzdem bot der Nachmittag eine beeindruckende Farbenpracht. Siegfried Bartels betonte, dass es eher eine Aktion der Nachbarschaft am Mönchgraben sei, denn quasi die gesamte Einwohnerschaft der August-Bebel-Straße 22, 23 und 24 war daran beteiligt. Der Garten präsentierte sich dann auch als immer wieder neue Perspektiven schaffendes Biotop. Mit der fachkundigen Führung von Siegfried Bartels wurde selbst dem nicht in floristischen Dingen bewanderten Besucher schnell klar, welches Kleinod hier hinter den Mietshäusern zu finden ist. Gegen 16 Uhr waren denn auch schon mehr als 150 Menschen der Einladung gefolgt.

Die Paellapfanne war alle, aber verschiedenste Kuchen gab es noch passend zur Nachmittagsstunde. In einer umgebauten Scheune konnte man sich bei Kaffee und eben erwähntem Kuchen dann auch die Entstehungsgeschichte des Gartens anschauen. Bei einem danach absolvierten Spaziergang, war der inzwischen üppige Pflanzenwuchs nicht zu übersehen. Wer die ganze Runde durch das Biotop machte, bekam auch noch die Möglichkeit, verschiedene anliegende Nachbargrundstücke mit den jeweils unterschiedlichen Auffassungsweisen von Gartengestaltung zu betrachten. Erstaunlich was Strausberg „Die grüne Stadt am See“ aus dieser Perspektive zu bieten hat.