Am 26. August hatte die EWE Aktiengesellschaft zur Jahrespressekonferenz geladen, um den regionalen Medienvertretern das Ergebnis des Geschäftsjahres 2012 vorzustellen.

Der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Werner Brinker, konnte nach zwei Verlustjahren wieder ein positives Ergebnis verkünden (2011: -124,3 Mio. Euro - 2012: 404,3 Mio. Euro). Als Grund nannte er den Wegfall von Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Rückzahlungen an Gaskunden.

Parallel dazu wurden durch Neuausrichtung des Konzerns weitere Einspareffekte realisiert. In den kommenden Jahren wird sich die EWE auf konzentriertes Wachstum in den Bereichen Erneuerbare und Stromnetze konzentrieren.

Der Jahresumsatz der EWE AG betrug 2012 8.158 Mio. Euro (2011: 7.452 Mio. Euro). Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 2,5 % auf 9.049.

Der regionale Energiedienstleister EWE will bis 2020 die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien verdoppeln.

EWE baute in nur 14 Monaten den Offshore-Windparks „Riffgat“, er soll Energie für 120.000 Haushalte erzeugen. Im 1. Quartal 2014 sollen dann auch die Kabel zum Anschluss des Windparkes durch TenneT in Betrieb gehen.

Auf Grund der Öffnung des Gasmarktes gingen der EWE einige Kunden verloren. Durch das Produkt "Strom fix" wurden mindestens genau so viele Neukunden an das Unternehmen gebunden. "Unser Kunde will Sicherheit und einen seriösen Partner vor Ort" sagte Dr. Ulrich Müller, der Leiter der EWE Geschäftsregion Brandenburg / Rügen.