Mit 5:0 hat der FC Strausberg den FSV Luckenwalde in seiner Energie-Arena bezwungen. Eine deutliches Ergebnis, das sogar noch höher hätte ausfallen können, wenn der Gastgeber von Anfang an so stark gespielt hätte, wie in der zweiten Halbzeit. Nach 45 Minuten hieß es 2:0 und schon der Zwischenstand war hoch verdient. FSV-Trainer Ingo Nachtigall sagte später: „In der ersten Halbzeit hatten wir gar keine und in der zweiten nur zwei Tormöglichkeiten. Das war eine ganz schlechte Leistung meiner Mannschaft und in der nächsten Woche wird es mit Sicherheit ein Gewitter beim Training geben.“

Schon nach dem ersten Angriff hätte Strausberg in Führung gehen können, als Christopher Lichtnow nach einer Direktablage nur knapp das Luckenwalder Gehäuse verfehlte. Strausbergs Helmut Fritz sagte in seiner Analyse der ersten Halbzeit: „So richtig gut haben wir auch nicht gespielt, aber wir haben die Fehler unseres Gegners ausgenutzt.“ Das 1:0 (20.) ergab sich aus eben einem solchen Fehler. Tim Bolte erkämpfte sich den Ball und spielte über die FSV-Abwehr hinweg auf Alexander Rahmig. Er traf mit einem schönen Kopfball über Torhüter André Wendt hinweg. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Rahmig auf 2:0 erhöhen. Diesmal war es ein perfekter Konter der Strausberger über Daniel Anton, Lichtnow auf Rahmig. Als Ringo Kretzschmar in der 64. das 3:0 erzielte war der FSV-Wille gänzlich gebrochen. Ein kurioses Tor, denn nach einem Missverständnis zwischen Torhüter Wendt und André Leimbach konnte Kretzschmar abstauben. Jetzt lief der Angriffsmotor des FCS auf Hochtouren.

Wieder wurde der FSV klassisch ausgekontert. Oliver Mertins und Martin Wunderlich besiegelten per Doppelpass das 4:0. Höhepunkt des Spiels indes wurde das 5:0 durch Rahmig. Robert Wenzel mit einem genauen Pass in den Lauf von Rahmig und der spielte die gesamten Luckenwalder Abwehr geschickt aus.