Krankenhaus Märkisch-Oderland investiert zielgerichtet in Weiterbildung
Erfolgreiches Pilotprojekt
Strausberg/Wriezen,28.Juni 2013. Mit einer umfassenden internen Weiterbildungsmaßnahme setzt das Krankenhaus Märkisch-Oderland auf eine gezielte Qualifizierung des OP-Pflegepersonals. Sechs Pflegefachkräfte aus dem OP-Bereich des Krankenhauses Märkisch-Oderland haben jetzt eine Weiterbildung zum Chirurgischen Assistenten erfolgreich absolviert. Ihre Zertifikate erhielten sie am 28. Juni.
Sechs Monate lang drückten die Pflegefachkräfte - alle bereits mit langjähriger Erfahrung im OP - in einem internen Pilotprojekt noch einmal „die Schulbank“. Sie bereiteten sich intensiv theoretisch und auch praktisch auf ihre Assistenztätigkeit im OP-Bereich der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie vor. Der Lehrplan ihrer Weiterbildung war höchst umfangreich und umfasste u.a. spezielle viszeralchirurgische OP-Techniken, Themen wie Hygiene und Patientensicherheit, aber auch rechtliche Fragen zu Tätigkeiten im Operationssaal.
Die fachliche und organisatorische Leitung des Pilotprojektes hatte der leitende Oberarzt Dr. Georg Bauer. Eine enge Abstimmung gab es mit Pflegedienstleiterin Christiane Höbig. Unterstützung und Beratung kam von der Akademie der Gesundheit in Berlin-Brandenburg. Sie ist langjährige Kooperationspartnerin für Aus- Fort- und Weiterbildung des Krankenhauses Märkisch-Oderland. Finanziell und logistisch wurde das Projekt von der Firma Covidien unterstützt.
Am Ende der Weiterbildung stand eine mehrstündige Abschlussprüfung vor einer Prüfungskommission. Die Teilnehmer stellten die neu erworbenen Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis.
„Wir freuen uns auf den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen. Wir Ärzte waren und sind sehr positiv überrascht von der außergewöhnlich hohen Motivation und dem Leistungswillen der Pflegekräfte. Das verdient Respekt und Anerkennung“, sagte Dr. Georg Bauer. „Wir schätzen die Zusammenarbeit und verstehen uns als kompetentes, leistungsstarkes Team. Der Erfolg des Projekt bestätigt uns, dass wir mit diesem Konzept der Mitarbeiterförderung auf dem richtigen Weg sind“, erklärte er.
„In Zeiten des Fachkräftemangels in vielen deutschen Krankenhäusern ist neben der ärztlichen Qualifikation der hohe und umfassende Wissensstand des Pflegepersonals für eine sehr gute Qualität von Medizin und Pflege unerlässlich“, betonte Angela Krug, Geschäftsführerin des Krankenhauses Märkisch-Oderland. Es werde aber auch immer wichtiger, gute und motivierte Mitarbeiter gezielt fachlich und persönlich zu fördern und damit Anreize zu schaffen, an einem interessanten Arbeitsplatz dem Krankenhaus treu zu bleiben.
Hintergrund
Chirurgie-Assistenten sind eine spezielle Gruppe von Mitarbeitern, in der Regel langjährige, OP-Schwestern und –Pfleger mit einer Ausbildung als Fachkrankenschwester oder -pfleger. Sie übernehmen spezialisierte Assistenzaufgaben im OP-Bereich und tragen damit zur Entlastung der Ärzte bei. So arbeiten sie nicht nur als chirurgische Assistenz, sondern übernehmen auch organisatorische Aufgaben und dokumentieren die durchgeführten operativen Maßnahmen. Sie müssen über ein hohes Verantwortungsbewusstsein verfügen und selbstständig arbeiten können.
Dabei wird es immer wichtiger gute und motivierte Mitarbeiter gezielt nach dem Ende einer 3-jährigen Ausbildung fachlich und persönlich zu fördern, aber auch Anreize zu schaffen, den Arbeitsplatz interessant zu gestalten und natürlich dem Krankenhaus Märkisch-Oderland „treu“ zu bleiben.
In enger Abstimmung mit der Pflegedienstleitung Christiane Höbig erfolgte über einen Zeitraum von 6 Monaten eine umfassende theoretische und praktische Schulung des pflegerischen OP-Personals. Die fachliche und organisatorische Leitung übernahm der leitende Oberarzt Dr. Georg Bauer. Unterstützend und beratend tätig ist bei diesem Pilotprojekt die Akademie der Gesundheit in Berlin-Brandenburg. Die Akademie der Gesundheit ist der langjährige Kooperationspartner für Aus-, Fort- und Weiterbildung des Krankenhauses Märkisch-Oderland und bringt sehr viel Wissen und Erfahrung in dieses Pilotprojekt mit ein.
Der Lehrplan dieser Weiterbildung umfasst ein weitreichendes Themenspektrum aus den Bereichen Hygiene, Patientensicherheit, spezielle viszeralchirurgische OP-Techniken bis hin zu rechtlichen Fragen zu Tätigkeiten im Operationssaal.
Am Ende der Weiterbildung stand eine mehrstündige Abschlussprüfung vor einer Prüfungskommission. Die Teilnehmer haben ihre erworbenen Fähigkeiten unter Beweis gestellt und damit das Zertifikat für die Zusatzqualifikation „Chirurgische Assistenz“ erworben.
„Wir freuen uns auf den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen. Insbesondere wir als Ärzte waren und sind sehr positiv überrascht von der außergewöhnlich hohen Motivation und dem Leistungswillen der Pflegekräfte. Das verdient Respekt und Anerkennung“ – sagt Dr. Georg Bauer. „Wir schätzen die Zusammenarbeit und verstehen uns somit als kompetentes, leistungsstarkes Team. Und es bestätigt uns, dass wir mit diesem Konzept der Mitarbeiterförderung auf dem richtigen Weg im Krankenhaus Märkisch-Oderland sind“ – fügt er noch zu. Dies belegen auch Berichte, wie z.B. im Deutschen Ärzteblatt, dass immer mehr Krankenhäuser in Deutschland ihr pflegerisches OP-Personal in besonderer Weise für die alltägliche Arbeit im OP qualifizieren.
Wann: 28.06.2013 - 13:00 Uhr
Krankenhaus Wriezen,
Strausberg
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