Kraneinsatz für Energiespeicher
WBG Aufbau bringt Speicher ins Sonnenhaus
Durch den Einsatz von Solarenergie werden Bauherren und Mieter unabhängig von der zu erwartenden Preissteigerung der fossilen Energieträger und die Betriebkosten für Heizenergie dauerhaft niedrig gehalten. Die Planung eines Sonnenhauses ist ein komplexer Vorgang. Architekt und Projektsteuerer (agora aus Berlin), Haustechnikplaner (ergo sun aus Prenzlau) und Bauherren müssen frühzeitig zusammenarbeiten.
Die Sonne ist eine unendliche Energiequelle und bietet folgenden Vorteil: Der größte Teil des Energiebedarfs für Heizung und Warmwasserbereitung wird durch Solarenergie gedeckt, sommerliche Überschüsse in die strahlungsärmeren Wintermonate „gerettet“. In Strausberg werden dazu 200 m² Solarkollektorflächen mit zwei je 31.500 l fassenden Pufferspeichern kombiniert. Die eindrückliche Größe der Speicher ließ sich heute erleben, als die Speicher bereits in der Rohbauphase in das Gebäude der WBG „Aufbau“ in der Strausberger Gustav-Kurtze-Promenade 58 a - d gehoben wurden.
Um die Speicherwärme optimal auszunutzen, wird das Haus deutlich besser gedämmt als üblich (KFW 55 Standard) und durchgängig Fußbodenheizungen mit niedrigen Vorlauftemperaturen eingesetzt. Reicht die Sonnenwärme z. B. an kalten Wintertagen nicht aus, wird über eine ökologische Wasser-Wärmepumpe nachgeheizt. Der heutige Tag ist ein Meilenstein bei der Umsetzung des bisher größten Sonnenhauses der Region.
Mit eingebunden in den Bau dieses Wohn- und Geschäftshauses ist die Strausberger Firma TGA Heinemann. Sie kümmern sich um die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen sowie die Solartechnik. Somit waren sie auch heute beim Einbringen der Speichermodule in der Verantwortung. Am Ende des Tages gab es zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten. die beiden Module, die eine Größe von 10,5 x 2,5 m hatten waren immerhin jeweils ca. 4 Tonnen schwer und mussten in die bestehende Behausung eingebracht werden.
Wann: 19.06.2013 - 13:00 Uhr
Georg Kurtze Wohnpark,
Strausberg
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