In Teilen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz werden in der Adventszeit Fenster oder Türen mit entsprechenden Nummern versehen, geschmückt und am Abend beleuchtet. Am jeweiligen Tag sammeln sich dann die Gäste vor dem Haus des Adventsfensters, wo ein kleines kulturelles Programm vorgeführt und anschließend Tee, Glühwein, Punsch, sowie Selbstgebackenes angeboten wird.
Beim „lebendigen` oder `begehbaren`, Adventskalender, trifft sich die Nachbarschaft in der Adventszeit jeden Tag vor einer anderen Tür. Dabei wird ein Fenster des Hauses weihnachtlich dekoriert. Das vierundzwanzigste „Türchen“ bildet in der Regel die Kirchentür.
Die Festlichkeiten finden an privaten Wohnhäusern, Kindergärten, Krankenhäusern oder Geschäften statt, deren Vorbereitung und Durchführung in Verantwortung des jeweiligen Gastgebers liegt. Dann werden vor oder im Haus Weihnachtslieder gesungen, Geschichten erzählt und es gibt Zeit für Gespräche bei Kuchen, Knabbereien sowie Tee, Punsch oder Glühwein.
In Strausberg ist der lebende Adventskalender ein Gemeinschaftsprojekt der evangelischen Kirchengemeinde und dem Strausberger Bündnis für und mit Familien und funktioniert folgendermaßen:
- Ab dem 1. Dezember öffnet sich jeden Tag ein Türchen lt.
Teilnehmerliste...
- stets um 18:00 Uhr
- durch Pfarrer Bernhardt
- Vorführung eines 20-minütigen kulturellen Programmes (Singen, Gedichte, Musizieren, Märchen)
- anschließend Einladung der Gäste zum Gespräch bei Gebäck und Tee.