In angenehmer Runde begrüßte Nadine Auras (Unternehmenskommunikation und Energiepolitik) die anwesenden Pressevertreter und stellte Herrn Dr. Werner Brinker (EWE-Vorstandsvorsitzender) und Herrn Dr. Ulrich Müller (Leiter der EWE-Geschäftsregion Brandenburg/Rügen) vor. Herr Dr. Brinker startete mit dem Rückblick der EWE Konzerne und berichtete über Statistiken des Unternehmens. Im Anschluss spezifizierte Dr. Müller Zahlen und Fakten zu unserer Region im Land Brandenburg und Märkisch-Oderland. Nach der Fragerunde stellte sich Christian Haferkamp vor, der ab 1. September 2012 Geschäftsführer der EWE Vertrieb GmbH wird. Einige Daten und Fakten sind hier zusammengetragen:
Das Jahr 2011 war generell von schwierigen Rahmenbedingungen geprägt. Dazu zählten u.a. die Energiewende, der stark veränderte Gasmarkt und die Wegenutzungsverträge, die allesamt Auswirkungen auf die Energiewirtschaft haben. Ein großes Thema ist und bleibt derzeitig die Erneuerbaren Energien. Im Kommen ist daher auch bei der EWE Energie AG das Biogas. Es sollen weitere Biogas(aufbereitungs)anlagen gebaut werden sowie im Netz und am Markt integriert werden. Die Zahl der EEG*-Anlagen steigt stetig im Netzgebiet. Aufgrund dieser Anlagen können folgende Faktoren besser abgestimmt werden: Energieerzeugungsanlagen, Stromverbraucher, Strombörse, Regelenergiemarkt und Netzbetreiber.
In Zukunft werden also vor allem Erneuerbare Energien mehr Gewicht zugesprochen bekommen. Zwei Beispiele sind der Windpark in Märkisch-Linden und die Biogasaufbereitungsanlage in Schwedt. Insbesondere das Biogas erfreut sich größerem Zuspruch, u.a. auch in Eberswalde und Seelow.
Kundenservice bei der EWE Energie GmbH
Erstes EWE KundenCenter in Brandenburg: Der gute Vorsatz von EWE Energie AG ist noch mehr Service in der Region anzubieten. Daher gibt es seit Oktober 2011 im A10 Center Wildau das EWE KundenCenter, wo vor allem Beratungen mit starkem Fokus auf Energieeffizienz im Fokus stehen. Es gibt Anschauungsobjekte, Veranstaltungen für Schulen und Lehrer und Unterhaltungsveranstaltungen (Kochen, Weinproben, Lesungen etc.), Beispiel:
Kochen mit Sebastian Marquardt vom Fischerkietz.
Mit dem Servicemobil näher beim Kunden: Seit Oktober 2011 gibt es zudem das Servicemobil an sechs hochfrequentierten Standorten, die die bessere Erreichbarkeit in der Region gewährleisten. In Bad Freienwalde, Zepernick, Wriezen, Seelow, Erkner und Storkow ist es bereits im Einsatz. Außerdem hat die EWE feste ServicePunkte für Kunden eingerichtet, die sich Eberswalde, Strausberg, Fürstenwalde und Beeskow befinden.
EWE gründet in 2011 drei Kundenbeiräte – einen davon in Brandenburg: Der Service soll aber auch durch einen verstärkten Kundendialog erreicht werden. Daher wurde ein Kundenbeirat in Brandenburg gebildet, der aus 15 Beiratsmitglieder stellvertretend für alle Brandenburger EWE Kunden besteht. Es finden 6 Sitzungen in 2 Jahren statt und erste Anregungen wurden bereits umgesetzt. Allgemein wurde mehr als 1.000 Themen benannt, die die EWE mit den Kunden im Dialog zusammentreten möchte. Themenrubriken sind u.a.:
• Klimaschutz und Erneuerbare Energien
• Zukunft der Energieversorgung
• Erdgaspreisen
• Angeboten von EWE
• Unternehmenspolitik
• Kundenbeziehung
Neuerungen bei der EWE
Mehr Verständlichkeit beim Thema Energiepreise: Neuer Rechnungsbeileger, der die Preisbestandteile nun transparenter und übersichtlicher ausweist. Umfangreiche Fragen werden mithilfe des Glossars und FAQ besser beantwortet.
Mehr Auswahl an günstigen Energiespar: EWE hat die Produkteinführung von EWE Haus-Check beschleunigt und ist ab Herbst erhältlich. Energiesparmaßnahmen werden nun sichtbarer, weil Energiesparberatung im Internet jetzt direkt auf der Startseite im Servicebereich einsehbar ist. Die EWE setzt verstärkt auf Multimedia und bietet Erklärfilme zu Rechnung, Anbieterwechsel und Energiesparmaßnahmen an.
Mehr Präsenz in der Region: Gerade in ländlicheren Gebieten setzt EWE seit Herbst 2011 auf mobilen Service: Näher beim Kunden zu festen Zeiten an frequentierten Orten.
Kommunales Energiemanagement: EWE hat im vergangenen Jahr 37 kommunale Liegenschaften in sechs Kommunen analysiert. Damit betreuten sie inzwischen 90 Liegenschaften aus 15 Kommunen. Der Landkreis Märkisch-Oderland hat mit Unterstützung von EWE das Einspar-Projekt „Fifty Fifty“ eingeführt.
Ein Grundsatz von EWE: Wir kommen aus der Region, wir leben hier, also engagieren wir uns hier.
• Fußball-Nachwuchsturnier
EWE Cup für 16 Teams (seit 2004)
• Ausrichter Regionalwettbewerb Brandenburg Ost
Jugend forscht / Schüler experimentieren
• EWE-Projekt
Energie macht Schule
•
Schulveranstaltungen für Grund- und Oberschule im EWE-KundenCenter Wildau
• Unterstützer vom
Erdgaspokal der Schülerköche
• Sponsor und Namenspate:
EWE Klassik Tour mit dem BSOF und
Konzertreihe „Klassik in der Märchenvilla“ (z.B. Frühlings- und Herbstkonzerte)
• EWE fördert zudem
zahlreiche Projekte und Initiativen aus der Region
Bildungsprojekte stehen ganz vorn im gesellschaftlichen Engagement von EWE
EWE Energiemobil unterwegs in Brandenburg und auf Rügen: Das Schulinfomobil „Energie macht Schule“ tourte auch 2011 durch die Region: 22 Wochen – 18 Schulen – 1.300 Schüler
Jugend forscht/Schüler experimentieren: Seit 2011 ist EWE alleiniger Förderer und Ausrichter des Regionalwettbewerbs Brandenburg Ost „Jugend forscht/Schüler experimentieren“. Mehr als 40 Projekte aus Ostbrandenburg standen im März in Neuenhagen im Wettbewerb: leider keines aus MOL.
Ausblicke in die Zukunft des Konzerns
Energiemobil wieder auf Tour: Auch in diesem Jahr tourt das Energiemobil durch die Region – von Rügen in die Uckermark, den Barnim und weiter in Richtung Süden.
Noch mehr Energieeinsparungen und -effizienz: Mit neuen Produkten und Dienstleistungen bieten wir unserer Kunden noch mehr Möglichkeiten, Energie sparsam und effizient einzusetzen.
Versorgungssicherheit: Erdgas aus Kaverne zwei: Die K102 des Erdgasspeichers Rüdersdorf ist ausgesolt, wird seit März befüllt und steht zur nächsten Heizperiode zur Verfügung.
EWE setzt weiter auf Erneuerbare Energien: Eine zweite Biogasaufbereitungsanlage entsteht bis 2013 in Altenhof (Müritz). Weitere „Erneuerbare“ Projekte sind in der Entwicklung.
Information von EWE: Erdgas – klimafreundlichste Kraftstoff
• 25% weniger CO2-Emissionen als Benzin und Diesel
• Noch umweltfreundlicher durch die Beimischung von Bioerdgas
• 50% günstiger als Benzin bzw. 30% günstiger als Dieselkraftstoff
• Niedrigerer Mineralölsteuersatz
• Günstigere Kfz-Steuer dank geringerem CO2-Ausstoß
• Serienmäßige Modelle fast aller europäischen Autohersteller für jeden Anspruch
• Mit mehr als 900 Erdgastankstellen in Deutschland flächendeckendes Netz
• 80. EWE-Erdgastankstelle im Juli am Flughafen BER eröffnet
• In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern hat EWE 16 Stationen in Betrieb
* EEG... Erneuerbare-Energie-Gesetz, EEG-Anlagen sind Solar, Wind, Biogas, Wasser und sonstige Gase
Texte auszugsweise und abgewandelt aus der Präsentation von Dr. Müller und Dr. Brinker