Seit fünf Jahren ist eine Zusammenarbeit zwischen den Künstlerinnen und Künstlern und dem Literaturmuseum entstanden, die die inspirierende Wirkung dieser Partnerschaft zum Publikum trägt. Es ist gelungen, aktuell brisante Themen aus Kunst, Politik und Gesellschaft mit dem Dichterwort und der Theaterkunst Bertolt Brechts zu assoziieren. Im Pleinair 2011 näherte sich die Künstlergruppe der großen Schauspielerin Helene Weigel, die die großen Mutterrollen in Brechts Stücken verkörperte, sein Berliner Ensemble als Intendantin führte und nicht zuletzt seine Ehefrau und Gefährtin vor, während und nach den Jahren des Exils war.

Entstanden sind beeindruckende Zeugnisse des Herantastens und der Beschäftigung mit dieser großen Frau des 20. Jahrhunderts. Unter dem Eindruck der Lebensphilosophie und des Charismas der Weigel taten sich Porträts und Collagen in großer Vielfalt und Lebendigkeit auf.

Neben der Kunstpräsentation konnte man mit „Spiel Weiter“ neun Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren erleben: Leonore Ilgenstein, Hanna Volmer, Rosa Balzer, Antonia Glaser – Violine; Frieda Balzer, Charlotte Glaser – Blockflöte; Lukas Liefke, Clara Hecker und Henriette Skok – Cello unter der Leitung von Elke Nawrotzky.

Zu Gehör kamen u.a. folgende Stücke:
. A French Folk Tune
. Deutscher Tanz von L.v.Beethoven
. Pera ston Pera Kambo
. Bunclody (irisch)
. “Der Wind” von Lorenz Maierhofer