Ein ereignisreiches Jahr. Hier einige Höhepunkte.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
STE - Jahresrückblick 2011
Januar:
Zum 01.Januar 2011 tritt ein neuer VBB-Tarif in Kraft. Erstmals seit dem 01. April 2008 werden die Fahrpreise im VBB leicht erhöht, im Durchschnitt um 2,8 %. Die Preise für die Einzelfahrausweise im STE-Haustarif bleiben jedoch konstant.
Der strenge Winter setzt sich zu Jahresbeginn fort, und es erfordert große Anstrengungen, den Straßenbahnbetrieb aufrechtzuerhalten. Dank des unermüdlichen Einsatzes der STE-Mitarbeiter gelingt es aber, die Strecke von Eis und Schnee freizuhalten. Dadurch kann die Straßenbahn auch im Januar pünktlich und ohne Ausfälle verkehren.
Probleme gibt es wiederum im Berliner S-Bahn-Verkehr. Es wird ein Notfahrplan eingerichtet. Dieser beinhaltet unter anderem einen Schienenersatzverkehr für den Streckenabschnitt zwischen den S-Bahnhöfen Strausberg und Strausberg - Nord.
Februar:
Wegen der anhaltenden winterbedingten Störungen im Berliner S-Bahn-Verkehr werden neue Entschädigungsleistungen angekündigt. Fahrgäste mit Fahrausweisen, die im Tarifgebiet Berlin ABC gelten, bekommen im Mai 2011 ihre Monatskarten günstiger. Abo- und Jahreskartenkunden fahren einen Monat gratis.
Zudem gelten Einzelfahrausweise im Berliner Tarifgebiet ABC an den Februar-Wochenenden als Tageskarte.
März:
Der zugefrorene Straussee hat die Wiederaufnahme des Fährbetriebes verzögert. Erst am 26. März kann die erste Überfahrt im Jahr 2011 stattfinden.
Zuvor müssen noch winterbedingte Schäden an der Anlegestelle „Waldseite“ beseitigt werden. Hier hat das Eis das Bollwerk stark beschädigt. Die Reparatur erfordert umfangreiche Arbeiten unter Wasser. Dank der Unterstützung von Jürgen Flemming von der Strausberger Tauchschule können diese Arbeiten trotz schwieriger Bedingungen und sehr kalter Wassertemperaturen durchgeführt werden.
April:
An der Straßenbahn-Haltestelle „Lustgarten“ werden die Außenanlagen komplettiert. Für alle Radfahrer wird ein neuer Fahrradunterstand in Betrieb genommen, in den auch ein Lager für den Bremssand der Straßenbahn integriert ist.
Das Gesamtvorhaben „Lustgarten“ beinhaltete unter anderem die Errichtung des neuen Kundenpavillons sowie die Neugestaltung der Wartebereiche für Fahrgäste von Bus und Straßenbahn. Die neu geschaffene Radwegeführung wird von Beginn an durch die Radfahrer sehr gut angenommen.
Mai:
Seit Jahren unternimmt die STE große Anstrengungen, die Haltestellen attraktiv und sauber zu halten. Immer wieder auftretender Vandalismus, meist in Form von Graffitischmierereien, erschwert jedoch diese Bemühungen. Die STE bringt alle Schäden konsequent zur Anzeige und versucht, die Bedingungen für die Fahrgäste stetig zu verbessern. So wird unter anderem im Mai der Fahrgastunterstand an der Haltestelle „Am Stadtwald“ erneuert.
Juni:
Anlässlich des Kindertages am 01. Juni findet nun schon zum fünften Mal ein Fest an und auf der Fähre statt. Unterstützt wird die Strausberger Eisenbahn GmbH diesmal durch das Strausberger Bündnis für und mit Familien. Für die Kinder gibt es wieder viele Angebote, unter anderem Schminken, Basteln, eine Hüpfburg und Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung. Die Überfahrten mit der Fähre sind für die Kinder an ihrem Ehrentag wie schon in den Vorjahren kostenlos.
Juli:
Die Strausberger Eisenbahn setzt in den Sommerferien ihre Arbeiten zur Gleiserneuerung fort. Mit Unterstützung durch Fördermittel des Landes Brandenburg werden die Gleise im Abschnitt zwischen der Haltestelle Käthe-Kollwitz-Straße und der Kelmstraße von Grund auf erneuert.
Auch in der August-Bebel-Straße werden die Gleise ausgetauscht. Im Interesse der Aufwertung des Stadtbildes wird dieser Gleisabschnitt als Rasengleis gestaltet. Die Straßenbahnen fahren mit Fertigstellung der Gleissanierung in diesem Abschnitt nun merklich leiser als vorher.
Die Arbeiten werden durch die BB Rail GmbH, NL Berlin (ehemals Schreck-Mieves) ausgeführt. Im Verlauf der Baumaßnahme besucht eine Delegation aus der Londoner Konzernzentrale Strausberg und macht sich ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten.
Insgesamt werden 510,8 T€ in die Gleiserneuerung investiert.
August:
In Absprache mit dem Landesamt für Bauen und Verkehr zieht die STE ein ursprünglich für 2012 geplantes Investitionsvorhaben vor: Die Gleiserneuerung in der Berliner Straße und die Verlegung der Haltestelle „Wolfstal“ wird nun bereits für das IV. Quartal 2011 eingeplant. Der entsprechende Zuwendungsbescheid wird durch den zuständigen Minister, Herrn Vogelsänger, am 05.08.2011 an den STE-Geschäftsführer, Herrn Gagel, übergeben.
In Folge sind in kürzester Zeit die Planungen abzuschließen und die erforderlichen Genehmigungen einzuholen, damit pünktlich zum Herbstferienanfang gebaut werden kann.
September:
Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg startet ein neues Tarifprojekt – der elektronische Fahrschein.
Ab 01. September erhalten Abo-Kunden – zunächst nur in ausgewählten Verkehrsunternehmen und Tarifbereichen – ihren Fahrausweis in Form einer elektronischen Chipkarte. Diese vereinfacht die Zahlungs- und Abrechnungsmodalitäten für Kunden und Verkehrsunternehmen erheblich. Nach Abschluss der Erprobungsphase werden weitere Projektstufen folgen. Am Ende werden auch STE-Kunden zukünftig ihre Abo-Fahrausweise als elektronischen Fahrschein erhalten.
Oktober:
Pünktlich zum Ferienstart beginnen die Gleisbauarbeiten im Bereich der Berliner Straße. Ziel ist es, alle Arbeiten, die Schienenersatzverkehr erfordern, möglichst innerhalb der Herbstferien auszuführen. Dank der Mitwirkung aller Beteiligten wird dieses ehrgeizige Ziel tatsächlich erreicht. Nach nicht einmal zwei Wochen Bauzeit sind fast 500 m Gleis erneuert worden, und die Straßenbahn kann am Sonntag, 16. Oktober, wieder durchfahren.
Nach sorgfältiger Vorbereitung und Abarbeitung erforderlicher Vergaberegularien tritt der Kaufvertrag über zwei neue Straßenbahnzüge vom Typ „FLEXITY - Berlin“ in Kraft. Die Straßenbahnen werden modellgleich mit den neuen Berliner Straßenbahnen im Bombardierwerk in Bautzen gebaut. Die Lieferung soll im Frühjahr 2013 erfolgen.
November:
Die Gleisbauarbeiten in der Berliner Straße werden fortgeführt. Unter anderem werden die Gleisübergänge neu gestaltet, aber auch die neue Haltestelle „Heinrich-Heine-Straße“ wird errichtet. Diese soll ab Fahrplanwechsel als Ersatz für die bisherige Haltestelle „Wolfstal“ dienen. Auf Grund der Bogenlage wäre selbst bei Einsatz modernster Straßenbahnen am Bahnsteig „Wolfstal“ kein barrierefreier Einstieg möglich gewesen. Aber auch unter Berücksichtigung der angrenzenden Einzugsbereiche, aus betriebswirtschaftlichen Gründen und im Interesse einer höheren Verkehrssicherheit hat der neue Haltestellen-Standort viele Vorteile.
Dezember:
Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 wird die neue Haltestelle „Heinrich-Heine - Straße“ in Betrieb genommen und bereits in den ersten Tagen zahlreich genutzt.
An den verkaufsoffenen Sonntagen verkehrt auch in diesem Jahr wieder die Weihnachtsbahn der STE.
Aufgrund des Alters der Tatra-Straßenbahnen erhöht sich zwangsläufig der Instand-haltungsaufwand an den Fahrzeugen. Trotzdem konnte auch 2011 wieder durchgängig ein zuverlässiger und pünktlicher Straßenbahnverkehr in Strausberg angeboten werden. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass es im gesamten Jahr 2011 wie schon in den Vorjahren keine unfallbedingten Ausfälle gegeben hat.
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