Auf Steineckerts Autobiografie hatte man eigentlich schon lange gewartet. Hat sie doch beinahe Zeit ihres Lebens, und das dauert jetzt schon fast 80 Jahre, nichts anderes so gut gemacht wie Schreiben. „Ich dachte nie, das Schreiben mein Wunschziel ist“, gesteht sie ihrem Publikum. Das gehöre doch zu ihr wie Herz oder Hand.

Deshalb probierte sie sich auch erst als Sozialhelferin in Kindergärten, bei einer kaufmännischen Lehre und schließlich als Sprechstundenhilfe aus, bevor sie, 26jährig, nur noch für die schreibende Zunft arbeitete. Sie schrieb 50 Bücher (Lyrik, Kurzprosa, Briefe), zahlreiche Hörspiele, 2800 Liedtexte (Schlager, Chansons, Kinderlieder, Rockmusik) und einige Filmdrehbücher. Klar, schnörkellos, feinfühlig und tiefgründig sind Steineckerts Gedichte. Mit dieser, ihrer literarischen Lieblingsform beginnt und endet auch ihre Autobiografie „Immer Ich“. (PR-Text)