Allerdings fing es nach 10 Minuten bereits an zu regnen und das Programm wurde improvisiert. Im Innenraum des Brecht-Weigel-Hauses wurden schnell Tisch und Stühle beiseite geräumt und das Bühnenbild umgebaut. So konnte das Programm weitergehen und die Zuschauer in seinen Bann ziehen.

Die Stadt Mahagonny soll untergehen mit allen „Gerechten und Ungerechten“. Besiegelt wird das Schicksal der Stadt nicht durch eine äußere Katastrophe, sondern durch eine Umwertung aller menschlichen Werte, durch die moralische Katastrophe. Bertolt Brecht vereint in seinem provokanten Stück um den in der `Paradiesstadt` Mahagonny aufgelaufenen Holzfäller Paul Ackermann Theater- und Kapitalismuskritik.

Stimmbildung und Interpretationsübungen Johanna Arndt, Chanson- und Liedsängerin, Theaterpädagogin, Stimmbildnerin; Pianistin und Korrepetitorin Karin Cooper.

Die Darsteller waren: Eckhard Franke, Gabriele Hackländer, Gerta Stecher, Heidi Riehm, Jeroen Vogel, Oliver Lenz, Roswitha Hegewald, Sabine Dsirne, Sonja Gottlieb, Karl Nümmes und Twin Moi.