Stadtwerke Strausberg sind verlässliche Stütze im kulturellen Leben der Kommune
Mit eigenen Initiativen werden seit Jahren schöngeistige Aktivitäten unterstützt
(ws) Seit Jahren ist die Stadtwerke GmbH entgegen des Abbaus von Kultur anderswo verlässlicher Partner zu deren Erhalt. Obwohl auch sie mit nachteiligen Konsequenzen eines veränderten Energiemarktes zurechtkommen muss, erweist sie sich neben Erfüllung ihres Geschäftsauftrages bis heute als unentbehrlicher Partner im kulturellen Leben vor Ort. Hierbei leistet sie kontinuierlich auch Unterstützung mit eigenen Initiativen im Bereich des Schöngeistigen bzw. der Bildung. Regelmäßige Ausstellungen im Kundencenter und in anhängigen Räumen haben Mitarbeiter des Betriebes ebenso lieb gewonnen, wie sie einen breiten Besucherkreis ansprechen. Die behandelten Themen sind letztlich ein Mix aus bildnerischem Anspruch, Kunst, darauf abzielenden Versuchen bzw. Freizeitbeschäftigungen dieser und anderer Art.
Die Neueröffnung des Kundencenters im November 1998 mit beginnender Ausstellung beeindruckender Fotos zu Brandenburger Alleen gab einen Vorgeschmack auf Weiteres, dessen Abfolge immer dichter werden sollte. 1999 überzeugte die Strausberger Künstlergruppe Kontrapost mit einer Gemeinschaftspräsentation. Später war diese nochmals in Team- und Personalausstellungen vertreten. Der Fotoklub des Märkischen Kulturbundes Strausberg gab mit einer Exposition 2002 sein Debüt. Er erfreute sich in der Folge der permanenten Hilfe seitens der Stadtwerke, Ausstellungen eingeschlossen.
Über die Zeit stellten sich vor allem mit Malereien unter anderem Karl Ridderbusch, Kurt Hanisch, Sybille Stüber, Cordula Sagrauske, Uta Wehrmann, Walter Kastner, Carsten Paschwitz, Annerose Ludwig, Jürgen Wenzel, Anneliese Simm, Karin Wolff, die „ARTlandsberger“, Dana Wolfram und Gisela König vor. Derzeit läuft die Grafik-Ausstellung von Ekkehard Bartsch. Als Bildhauer empfahlen sich Uwe Steinkamp, Manfred Jaeche, Wolfgang Stübner und Dagmar Jester. In der Jugendreihe Kunst offenbarten sich Katharina Lüdicke, Karsten Forbrig, Lars Oppermann, Jörn Reiners, Katharina Graf und das „Kinder-Kunst-Atelier“ SHS. 2001 veranstalteten die Stadtwerke auf ihrem Gelände die ersten Werkstatttage der Bronzekunst unter künstlerischer Leitung des Frankenthaler Bildhauers Erich Sauer. Daraus entwickelte sich die jährlich stattfindende Brandenburger Bildhauer-Sommerakademie Strausberg, die dann auch die Stadt Strausberg und die EWE ENERGIE AG als Mitveranstalter bei Förderung durch die EWE Stiftung schulterten.
Die Leistung der Stadtwerke bei der Unterstützung des Kurses, wie Bereitstellung des Ateliercamps, kann nicht hoch genug bewertet werden. Sein Ansehen mit bundesweiter und internationaler Ausstrahlung in anspruchsvoller Kunstszene hat zum guten Ruf Strausbergs über Regionalgrenzen hinweg beigetragen. Nicht zu unterschätzen ist auch der Erkenntnisgewinn aus der anerkannten Weiterbildungschance für Kursteilnehmer und interessierte Gäste.
Begleitende Veranstaltungen wie Künstlerforum, KunstAndacht oder Mitmachtag sind wie der Zugang zum Ateliercamp öffentlich. Im Rahmen der Sommerakademie tragen die Stadtwerke auch die jeweilige Werkschau Erich Sauers, in der im Kundencenter mit Seltenheitswert unterschiedliche Bronzen des Bildhauers gezeigt werden. Genauso richten sie die abschließende Präsentation von Arbeiten aus, die Teilnehmer während des Kurses geschaffen haben. Die letzte Ausstellung in diesem Jahr im Kundencenter ab zweiter Dezemberwoche gestaltet der Bildhauer Wolfgang Anlauf.
Text & Fotos: Wolfgang Suchardt
Wann: 17.11.2010
Stadtwerke Strausberg GmbH, Kastanienallee 38,
Strausberg
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