In der Brandenburg-Liga der Saison 2010/11 trat am Samstag, den 6. November um 14:00 Uhr in der EnergieArena der FC Strausberg gegen die SG Blau-Gelb Laubsdorf an und kam über ein 1:1 nicht hinaus.
FC Strausberg: Strausberg rettet Führung nicht über die Zeit
(JSF) Nach tagelangen Regenfällen empfingen auf dem schweren Boden der Energie-Arena die Strausberger die Gäste von der SG Blau-Gelb Laubsdorf. Diese hatten bereits in der Anfangsphase die erste gute Möglichkeit, aber der Kopfball der Offensivkraft ging knapp über das Gehäuse von Gardt. Nach der viertelstündigen Abtastphase nahm Strausberg das Heft in die Hand und begann Torgefahr auszustrahlen. Erst probte Tim Bolte den Torschuss mit einem ruhenden Ball nach einem Foul, und kurz danach versuchte sich Robert Vsetycek mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Strausberg hatte Möglichkeiten im Minutentakt, wie Robert Vsetycek, der von Steve Georges steil geschickt wurde, Ron Placzek mit dem Kopf nach Ecke von Tim Bolte, und auch Silvan Küter brachte den Ball gefährlich vors Tor, aber die Flanke fand keinen Abnehmer. Jedoch Laubsdorf stellte die Ordnung in den eigenen Reihen regelmäßig wieder her und hatte mit dem gut postierten Torhüter viel Sicherheit im Rücken. Aber der einsetzende Nieselregen machte das Geläuf und den Ball immer mehr rutschig, und Strausberg konnte dies ausnutzen. Ein weiter Einwurf von Silvan Küter in den Strafraum kam zu Ringo Kretzschmar, der zwar von den Verteidigern gestört wurde, aber sich den Ball im vollen Strafraum dann doch zum Torschuss zurechtlegen konnte. Diesen Ball konnte der Schlussmann nicht aufhalten und Strausberg ging verdient in Führung. Der Gastgeber hätte noch in der ersten Halbzeit das zweite Tor schießen können, aber Ron Placzek, Ringo Kretzschmar und Steve Georges vergaben ihre Möglichkeiten. Die lange Nachspielzeit wegen der verletzungsbedingten frühen Auswechselung von Martin Wunderlich, der mit dem Rettungswagen in das nahegelegene Krankenhaus gebracht werden musste, endete mit einer verdienten Strausberger Führung. Die Hälfte Zwei begann wie die erste endete. Strausberg stürmte auf das Blau-Gelbe Tor und die Gäste verteidigten mit Mann und Maus. Doch wieder trafen die Offensivkräfte nicht und auch Hundertprozentige, wie die von Steve Georges und Robert Vsetycek wurden nicht genutzt. Dies motivierte die Gäste, die weit aufgerückten Strausberger auszukontern. Als Ron Placzek für den bereits geschlagenen Gardt auf der Linie rettete, brach die letzte halbe Stunde an, und die Gäste fingen an, das Spiel zu bestimmen. Strausberg ließ sie gewähren und konnte so zum Beispiel den Torschuss von Gohr in die Arme des Strausberger Torhüters nicht unterbinden. Der Gastgeber wurde in die eigene Hälfte gedrückt und konnte sich nur noch mit weiten Bällen befreien. Einen solchen hätte Silvan Küter in einer 1-zu 1-Situation gegen den Schlussmann ausnutzen sollen, aber der Torhüter zeigte keine Unsicherheit. Immer wieder tummelten sich nun nach Ecken und Freistößen die Blau-Gelben im Strausberger Strafraum, konnten aber nicht den nunmehr verdienten Ausgleich erzielen. Erst ein direkt verwandelter ruhender Ball von Marcus Dörry sicherte den Gästen die gerechte Punkteteilung. Der FCS hätte sich sogar nicht beschweren dürfen, wenn sie eine Niederlage hätten einstecken müssen, da in den Schlussminuten die Laubsdorfer regelrecht zum Torschuss eingeladen wurden.
Die Strausberger haben es versäumt, in der ersten Halbzeit alles klar zu machen und müssen an ihrer Chancenauswertung arbeiten. Blau-Gelb Laubsdorf bewies Geduld und nahm mehr als verdient einen Punkt mit.
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