Seit dem 16. Jahrhundert sammeln die Sternsinger, als drei Heilige Könige gekleidete Menschen, in der Zeit vom 27. Dezember bis zum 6. Januar Geld für wohltätige Zwecke. Noch bis in das zwanzigste Jahrhundert hinein gingen meist arme Kinder und Jugendliche in Eigeninitiative von Haus zu Haus und baten um Naturalien und Geld für sich und ihre Familien. Mittlerweile gibt es zentral gesteuerte Sternsingeraktionen, die mit dem Geld für Entwicklungshilfeprojekte weltweit Kindern in Not helfen.

Traditionsgemäß besuchten die Sternensinger das Strausberger Rathaus und wurden vom Bürgermeister Thierfeldt herzlich begrüßt. Sie verkündeten die Frohe Botschaft des Evangeliums und erhielten Spenden für benachteiligte Kinder.

Dann wurde über dem Türbalken die Segensbitte C+M+B+ mit der Jahreszahl 2010 und drei Kreuzen angebracht. Sie stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“). Die Formel soll das Haus und seine Bewohner vor Unglück schützen.