Endlich konnte sich der Vorstandsvorsitzende des Rüdersdorfer Gewerbevereins Peter Simsch auch ein Gläschen Glühwein gönnen. Die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt waren abgeschlossen und alles hatte bis zur feierlichen Eröffnung mit traditionellem Stollenanschnitt gut geklappt. „Wir vom Gewerbeverein gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung Rüdersdorf haben auch in diesem Jahr einen schönen und diesmal mit knapp 60 Ständen und Buden noch größeren Markt zusammengestellt.“

Dabei gab es für jeden Geschmack etwas: Ob nun ein Fischbrötchen vom Hennickendorfer Fischereibetrieb Peter Klose oder eine Scheibe vom Schwein, direkt von Menni´s Grill, bis hin zu einem Stück Straußenfleisch vom Kageler Straußenhof. Musik von der Bergkapelle und zahlreiche Angebote für die Kinder, von der Rüdersdorfer Kleiderkammer gab es im Hexenhaus wieder Geschenke, an zwei Tagen konnte schon vorfristig Weihnachten gefeiert werden. Der Besucherstrom war groß und zweitweise ging es kaum vorwärts.

Neben den Leckereien gab es auch Kunsthandwerkliches zu sehen und für einige damit auch die Möglichkeit, sich noch um ein Geschenk zum Fest zu kümmern. Steffen Klauke aus Kagel beispielsweise stellte seine Möbelproduktion vor. Tische, Stühle oder kleine Bänke die aus Wildholz gefertigt wurden. „Einige von ihnen sind nach traditionellem Handwerk ohne Schrauben oder Nägel hergestellt“, erklärte er. Sehr rustikal aber mit viel Geschmack bemerkten einige Interessierte. Gleich nebenan zeigte Silke Schlittermann aus Berlin-Wilhelmshagen, wie aus Omas altem Stuhl, ein echtes Schmuckstück entstehen kann. Mit viel Geschick demonstrierte sie ihre Stuhlflechtarbeiten.

Text & Fotos: Edgar Nemschok